20.03.2022 | 1. Mannschaft

Ein besonderes Trikot, zwei Top-Innenverteidiger, viele Rückkehrer

Fünf Notizen: Das fiel beim Spiel gegen den HSV auf

Es war mal wieder ein Fortuna-Spiel, nach dem man sich nicht über fehlende Geschichten beklagen kann. In den fünf Notizen geht es diesmal unter anderem um leidenschaftliche Fortunen – auf und neben dem Platz. Aber: Auch ein zuletzt ärgerlicher Makel wird angesprochen.

  • Foto: IMAGO / Treese

1. Die Rückkehr der Ultras
Über 30.000 Zuschauer waren bei der Partie gegen den HSV in der Merkur Spiel-Arena zu Gast. Unter ihnen waren nach langer Zeit auch wieder die Ultra-Gruppierungen. So wurde die Südtribüne nach über zwei Jahren wieder in ein Fahnen- und Banner-Meer getaucht. Das emotionale Spiel tat sein Übrigens für eine hervorragende Atmosphäre. „Wir spielen Fußball für die Fans. Es ist schon geil, dass sie wieder da sind“, sagte Cheftrainer Daniel Thioune auf der Pressekonferenz nach der Partie.

2. Ein Trikot-Traum in Weiß
Es ist natürlich nicht ungewöhnlich, wenn die Fortuna in Weiß aufläuft. Das Trikot, das die Flingeraner beim gestrigen Heimspiel trugen, war aber dennoch ein ganz Besonderes: Gestaltet vom Düsseldorfer Künstler und Karikaturisten Jacques Tilly zeigt es liebevoll die vielen Besonderheiten der Stadt Düsseldorf entlang des Rheins. Die Spieler auf dem Rasen machten dem Trikot mit ihrer Leistung alle Ehre. Wer sich noch eines der Jacques-Tilly-Sondertrikots sichern will, kann dies beispielsweise im Onlineshop tun.

3. Unermüdliche Fortunen
Seit mehreren Wochen zeichnet das Team von Daniel Thioune vor allem eines aus: die über 90 Minuten lang gezeigte Leidenschaft, das Spiel zu gewinnen. Zuletzt fiel immer mal wieder der Satz „das Herz auf dem Platz lassen“. Das taten die Fortunen am Samstag erneut. Dauernd liefen sie die Ballbesitzmaschinen des HSV früh an und setzten sie unter Druck – das führte zu zahlreichen frühen Ballgewinnen. Leider schlugen die Rot-Weißen vor dem Tor zu wenig Kapital daraus. Dennoch: Das ist eine Fortuna, die alle mitreißt – und so noch viele Spiele in dieser Saison gewinnen kann!

4. Zwei Innenverteidiger für ein Halleluja
Natürlich ist jedem bewusst, dass es nicht nur die Innenverteidiger sind, die für eine gute Defensivleistung verantwortlich sind. Ein Sonderlob für das Duo Jordy de Wijs und Andre Hoffmann darf es aber dennoch geben. Zum wiederholten Male zeigten die beiden eine abgeklärte und souveräne Leistung – und hielten ihren Defensiv-Laden zusammen. Robert Glatzel – einer der Top-Stürmer der 2. Bundesliga – war bis zu seinem Last-Second-Tor quasi unsichtbar. Eine Statistik unterstreicht die Wichtigkeit von Hoffmann und de Wijs: Die beiden standen gemeinsam bei fünf Zweitliga-Spielen in der Startelf. Die Fortuna kassierte in diesen Begegnungen lediglich drei Gegentreffer.

5. Die verflixte Nachspielzeit
Bei allem Lob kommt man aber natürlich nicht drumherum, den Finger auch in eine Wunde zu legen. Das späte Gegentor schmerzt – und nicht zum ersten Mal. Bereits gegen den SC Paderborn kassierten die Fortunen in der Nachspielzeit den Ausgleich. Eine interessante Statistik dazu: Würden sämtliche Spiele der 2. Bundesliga pünktlich nach 90 Minuten abgepfiffen, hätte die Fortuna acht (!) Punkte mehr auf dem Konto – und stünde auf Platz 6. „Ich finde, dass man es ruhiger zu Ende spielen kann. Wenn man foult, ist es klar, dass die Bälle am Ende hoch reinfliegen. Mich ärgeren die unnötigen Freistöße und Ballverluste“, so Thioune auf der Pressekonferenz. Ärgerlich, aber sicherlich nichts, an dem man nicht arbeiten kann!

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