"Stehe jeden morgen mit einem Lächeln auf"

Fortuna-Podcast "Rot & Schweiss" mit Christian Weber

Im Saarland aufgewachsen, dann über Greuther Fürth und Griechenland bei der Fortuna gelandet. Erst war er Verteidiger, dann war er Scout, heute begrüßt Oliver Bendt Christian Weber als Sportdirektor der Fortuna im Podcast "Rot & Schweiss". Dabei blicken Bendt und Weber zurück auf die Kindheit des Aufstiegshelden, seine Laufbahn und die Arbeit im Scouting und als neuer Sportdirektor der Fortuna.

Im Saarland ging Christian Weber seine ersten Schritte auf dem Fußballplatz. Von seinem Heimatverein zog es ihn in der Jugend zum 1. FC Saarbücken, wo er noch als Teenager sein Profidebüt in der 2. Bundesliga feierte. Aus der Heimat zog es ihn später dann zur SpVgg Greuther Fürth: "Es war schon ein großer Schritt von zuhause nach Fürth zu gehen. Ich war damals sehr verwöhnt und musste nicht viel im Haushalt helfen. Als ich dann von Saarbrücken nach Fürth zum Trainingsauftakt fuhr, war ich relativ schnell auf mich allein gestellt", erzählt Weber.  

Nach weiteren Stationen beim MSV Duisburg und in Griechenland wechselte Weber zur Fortuna. Bis 2012, dem Jahr, in dem der Fortuna der Aufstieg gelang, schnürte Weber dann die Schuhe für F95. Auf diese Zeit blickt er als die beste seiner Karriere zurück: "Der Verein war eine längere Zeit im Niemandsland verschwunden: Die Stadt und die Leute haben nach der Fortuna gelechzt. Wir haben einfach alle super zusammengepasst in der Mannschaft." Nach einem kurzen Intermezzo bei Alemmania Aachen kehrte Weber dann später in die zweite Mannschaft von F95 zurück.

Schon während seiner aktiven Karriere beschäftigte sich Weber damit, wie es für ihn nach dem Leben als Profi weitergehen sollte. Er entschied sich dafür, in der Scoutingabteilung der Fortuna zu arbeiten. Im Podcast erklärt Weber, wie man sich die Arbeit in einer Scouting-Abteilung vorstellen kann und warum es nicht mehr darum geht, neue Talente zu entdecken. Seit kurzem arbeitet der Ex-Profi nun als Sportdirektor bei der Fortuna. Eine Position, die wie die Faust aufs Auge passt: "Aktuell stehe jeden Morgen mit einem Lächeln auf. Für mich ist das keine Arbeit, sondern kommt eher gleich mit Passion oder Vergnügen."

Seit etwas mehr als einem Monat ist Weber als Sportdirektor im Amt. Mit dem Arbeitsumfeld ist der 38-Jährige nach der etwas größeren Umstrukturierung bei F95 mehr als zufrieden: "Wir haben hier eine sehr gute Gruppe zusammengebastelt, in der viel Leute sind, die sich schon lange Zeit kennen. Das sind wirklich Mitarbeiter, die über einen längeren Zeitraum ihre Knochen für die Fortuna hingehalten haben. Dadurch entsteht dann natürlich ein Wir-Gefühl." Auch die aktuelle sportliche Entwicklung sieht Weber positiv. "Ich glaube wir bringen mittlerweile die Leistung, die unser Kader auch im Stande ist zu leisten. Beim Spiel in Paderborn ist auch für mich wieder so ein kleiner Fortuna-Moment entstanden."

Wie es hinter den Kulissen bei der Fortuna abläuft, warum er seine Kinder beim Kniffeln nicht gewinnen lässt und was das Verhältnis von ihm zu Sascha Rösler und Jens Langeneke auszeichnet, erfahrt ihr in der neuen Folge des Fortuna-Podcasts "Rot & Schweiss" von Christian Weber.

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