23.07.2022 | 1. Mannschaft

Kownackis Tor-Comeback

Dawid trifft nach 440 Tagen wieder in der 2. Bundesliga für die Fortuna

Welcome back, Dawid! Mit seinem frühen Treffer zum 1:0 gegen den SC Paderborn 07 ist Dawid Kownacki wieder endgültig in Düsseldorf angekommen. Nach langer Zeit war der Pole mal wieder für die Rot-Weißen erfolgreich. Und: Er überzeugte nicht nur als Torschütze!

  • Fotos: IMAGO

Es gibt ein Wort in der Sportberichterstattung, das sehr gerne verwendet wird, um die Besonderheit eines Torschützen hervorzuheben – es ist das Wort „ausgerechnet“. Und auch, wenn es der eine oder andere vielleicht als ausgelutscht ansehen mag, war das frühe 1:0 der Fortuna gegen den SC Paderborn 07 so ein Moment, in dem es einfach mal wieder passt. Dawid Kownacki war der Torschütze – ausgerechnet Dawid Kownacki!

440 Tage war es her, dass der polnische Nationalspieler das letzte Mal für die Rot-Weißen in der Liga traf. Am 32. Spieltag der Saison 2020/21 verwandelte er gegen Eintracht Braunschweig einen Elfmeter zum 1:0. Es war der Schlusspunkt einer statistisch ziemlich guten Spielzeit von Kownacki. Damals hatte er sieben Tore und fünf Vorlagen auf dem Konto.

Die darauffolgende Spielzeit 2021/22 lief dagegen zunächst eher suboptimal. Nach größtenteils Kurzeinsätzen an den ersten Spieltagen zog sich der heute 25-Jährige einen Außenbandriss im Knie zu und fiel fast die komplette Hinrunde aus. In der Rückrunde wurde Kownacki dann an Lech Posen verliehen. In seinem heimatlichen Umfeld sollte Dawid wieder zu alter Stärke zurückfinden. Er kehrte nicht nur mit vier erzielten Toren, sondern auch als frischgebackener polnischer Meister zurück.

Unter Cheftrainer Daniel Thioune nahm Kownacki im Sommer dann einen weiteren Anlauf, um wieder bei den Flingeranern durchzustarten. „Dawids Qualitäten waren vom ersten Tag an erkennbar. Er hat gezeigt, dass er da ist und nicht eine Einheit gefehlt. Er hat eine Chance, für die erste Elf nominiert zu werden“, sagte Thioune vor dem ersten Spieltag gegen den 1. FC Magdeburg. Tatsächlich stand Kownacki in der Startformation – und zahlte das Vertrauen mit einer sehenswerten Vorlage für Felix Klaus zum 2:1 zurück.

Gegen den SCP wurde er auch selbst nach langer Zeit wieder zum Torschützen in rot-weiß. Nach einem Steilpass von Shinta Appelkamp lief Kownacki allein auf Paderborn-Keeper Jannik Huth zu und vollendete eiskalt durch die Beine des Schlussmanns. „Ich bin sehr glücklich – es war mein erstes Heimspiel nach langer Zeit. Und mit dem Tor nach zwei Minuten ist ganz viel Druck abgefallen“, so Dawid nach dem Spiel. Der Pole war aber nicht nur aufgrund seines Treffers auffällig. Unermüdlich lief er die Spieler des SCP beim Aufbauspiel an und setzte diese so unter Druck. „Fußball heißt nicht nur mit, sondern auch gegen den Ball arbeiten. Das ist genauso mein Job. Wir haben defensiv heute einen richtig guten Job gemacht.“

Der Lohn: Sechs Punkte nach zwei Spielen! Und in diesen zwei Partien hat Kownacki eindrucksvoll gezeigt, dass man ihn niemals abschreiben darf.

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