05.08.2022 | 1. Mannschaft

„Haben gesehen, dass wir einiges besser machen müssen“

MIXED ZONE: Die Stimmen zur ersten Saisonniederlage

Für die Fortuna gab es am Freitagabend die erste Niederlage in dieser Saison. Beim 0:1 in Sandhausen waren die Rot-Weißen nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft – Punkte gab es im Hardtwaldstadion jedoch nicht. Das hatten die Protagonisten zum Spiel zu sagen:

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Glückwunsch an Alois und sein Team. Wir hatten von Beginn an Kontrolle über das Spiel, waren aber nicht dominant. Wir haben das Sandhäuser Pressing gut gebrochen und uns einige Möglichkeiten herausgespielt. Möglichkeiten sind aber nur so gut, wie sie auch vollendet werden, und da hatten wir zu wenig Durchschlagskraft. In der zweiten Halbzeit war die 46. Minute der ‚Gamebreaker‘ für uns. Bachmann macht das Tor wirklich nicht schlecht. Danach hat Sandhausen seine Box schadlos verteidigt. Unser Spiel war insgesamt nicht verkehrt und teilweise stärker als in den letzten Wochen. In der entscheidenden Zone waren wir aber nicht gut, deswegen sind wir als Verlierer vom Platz gegangen.“

Alois Schwartz, Trainer SV Sandhausen: „Wir hatten in der ersten Halbzeit wenig Ballbesitz und waren nicht griffig in den Zweikämpfen. Das wollten wir in der zweiten Hälfte besser machen und den Weg nach vorne besser suchen. Beim 1:0 ist es eine tolle Flanke und Janik Bachmann macht es in der Mitte klasse. Danach hatten wir viele gute Umschaltmomente, die wir aber schlecht ausspielen. Es gab Momente, in denen wir das zweite Tor hätten machen müssen. Hinten hatten wir aber auch einen guten Torwart drin, wenn man sich die Szene in der letzten Minute ansieht, da hat uns Patrick Drewes im Spiel gehalten. Die Einsatzfreude, mit der wir uns gegen einen spielstarken Gegner reingehauen haben, war heute gut.“

Rouwen Hennings: „Der Gegner hat heute mit langen Bällen Druck gemacht. Wir hatten vorne ein paar Möglichkeiten, es waren aber immer Beine dazwischen. Auch durch die Brechstange am Ende hatten wir noch eine gute Möglichkeit, da hat der Torwart eine starke Parade gezeigt. Auf der anderen Seite kann ich mich an wenige gute Möglichkeiten des SV Sandhausen erinnern, gerade in der ersten Halbzeit. Wer gedacht hatte, dass wir 34 Spiele gewinnen, ist heute in der Realität angekommen. Glücklicherweise war uns als Mannschaft aber immer bewusst, dass es auch Rückschläge geben wird.“

Andre Hoffmann: „Wir waren fußballerisch heute die bessere Mannschaft. Wir haben gegen ein Team gespielt, das alles, was die 2. Bundesliga ausmacht, perfekt beherrscht. Es ist Sandhausens bester Kader seit Jahren. Der Knackpunkt war, dass wir das Gegentor zu einfach bekommen. Das hat uns vor eine neue Aufgabe gestellt, denn in den letzten Wochen sind wir nie in Rückstand geraten. Darauf hatten wir zu wenige Antworten und im letzten Drittel zu wenig Durchschlagskraft. Deswegen hat Sandhausen gewonnen. Wir haben gesehen, dass wir gegen tiefstehende Gegner einiges besser machen müssen. Ich hätte mir aber gewünscht, dass wir hinten die Null halten, und diese Lektion bei einem Unentschieden lernen statt bei einer Niederlage. Ein Kompliment an unsere Fans – ich hatte heute vor, während und nach dem Spiel das Gefühl, dass wir ein Heimspiel haben.“

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