11.08.2022 | Jugend

„Darauf haben wir hingearbeitet“

INTERVIEW: Jens Langeneke und Sinisa Suker über den Start der Junioren-Bundesligen

Am Wochenende steht für Fortunas U19 und U17 der Auftakt in die neue Saison an: Die Junioren-Bundesligen legen wieder los! Für die U19 der Fortuna geht es am Samstag um 13:00 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster los. Die U17 ist am Sonntag, 11:00 Uhr, beim FC Hennef gefordert. Vorher sprechen U19-Trainer Jens Langeneke und U17-Coach Sinisa Suker im Interview über ihre Gefühle vor dem Start, die vergangene Saison und die Zielsetzung für die neue Spielzeit.

Am Wochenende starten die Junioren-Bundesligen in die neue Saison. Wie ist die Stimmung in Ihren Teams kurz bevor es wieder losgeht?
Langeneke:
Wir freuen uns! Die Pflichtspiele sind das, worauf man die gesamte Vorbereitung lang hinarbeitet. Wir hatten eine kurze, aber gute Vorbereitung.
Suker: Die Stimmung ist grundsätzlich gut. Man merkt den Jungs aber durchaus an, dass sie in den letzten Jahren nicht durchgängig Spielpraxis sammeln konnten. Sie ziehen fantastisch mit und holen in jedem Training alles aus sich raus, wir sehen aber auch noch Entwicklungspotential. Da wartet auf uns ein Entwicklungsprozess, den wir gemeinsam durchlaufen werden.

In dieser Saison steht erneut eine einfache Runde ohne Rückspiele an, von 16 Teams werden fünf absteigen. Wie bewerten Sie diese Situation?
Suker:
Der Druck, Ergebnisse zu holen, wird dadurch nicht geringer. Man kann schlechte Ergebnisse ohne Rückspiele kaum kompensieren.
Langeneke: Es ist schade, dass wir nur 15 Spiele haben. Das ist zu wenig für die Entwicklung der Jungs. Das werden wir aber nicht ändern können, wir müssen damit umgehen.

Die U19 besteht in diesem Jahr zu einem großen Teil aus der letztjährigen U17, die bis ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gekommen ist. Gehen damit gestiegene Erwartungen einher?
Langeneke:
Wer das glaubt, befindet sich auf dem Holzweg. Die letzte Saison ist vorbei und niemand kann sich mehr etwas dafür kaufen. Die 2005er, die in der letzten Saison als U17 erfolgreich waren, sind nun der Jungjahrgang. Für die 2004er lief die vergangene Spielzeit in der U19 nicht ganz so gut. Wenn beide Jahrgänge aus ihren letzten Saisons die richtigen Schlüsse ziehen und als Mannschaft zusammenwachsen, dann wird das Team funktionieren.

Besteht denn die Möglichkeit, dass sich eine solche Saison wie die letztjährige U17-Spielzeit noch einmal wiederholt?
Suker:
Das war etwas Tolles, aber es war vermutlich etwas Einmaliges. Im letzten Jahr waren die Teams der großen Clubs nicht auf dem Niveau, das man gewohnt war. Diese Mannschaften haben investiert und werden auch weiter investieren. Es wird eine andere Saison werden. Aber trotzdem muss man sagen, dass die letzte U17 konstant auf hohem Niveau agiert und eine fantastische Saison gespielt hat. Sie haben es verdient ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft geschafft.

Wann wäre die Saison 2022/23 ein Erfolg für Ihre Teams?
Langeneke:
Ich möchte das nicht an Punkten oder Tabellenplätzen festmachen. Die Saison wäre ein Erfolg, wenn sich die Jungs weiterhin gut entwickeln und wir den ein oder anderen im Spieltagskader der Profis sehen – oder sich die Jungs sogar Einsatzzeit verdienen. Das ist das Ziel der Nachwuchsarbeit. Trotzdem wehre ich mich nicht dagegen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.
Suker: Wenn wir eine ruhige Saison spielen, sich unsere Spieler weiter gut entwickeln und so viele Jungs wie möglich im nächsten Sommer in die U19 aufrücken, können wir auf diese Saison als Erfolg zurückblicken.

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