02.09.2023 | 1. Mannschaft

Die Fortunen drehen auf!

5 Notizen zum Heimsieg gegen den KSC

Fortuna-Fans werden heute nach dem mehr als überzeugenden Heimspiel und dem 3:1-Sieg gegen den Karlsruher SC mit einem breiten Grinsen im Gesicht aufgewacht sein – und mit einem Blick auf die Freitagabend-Tabelle sowieso. Was rund um die Partie gegen die Badener so auffiel, gibt es in den fünf Notizen zum Nachlesen.

Wendepunkt dank Engelhardt
Er ist nun endgültig bei der Fortuna angekommen! Bereits gegen die SV Elversberg zeigte Neuzugang Yannik Engelhardt eine richtig starke Leistung. Gegen den KSC setzte der 22-Jährige nochmal einen drauf. Nach dem frühen Rückstand durch Fabian Schleusener war es nämlich Engelhardt, der die Rot-Weißen zurück ins Spiel brachte. Im Aufbauspiel der Gäste setzte er Karlsruhe-Kapitän Jerome Gondorf vehement unter Druck und erzwang den Ballverlust – nur um wenige Augenblicke später eiskalt vor Keeper Patrick Drewes zu bleiben und die Kugel ins Tor zu setzen. Es war der erste Pflichtspiel-Treffer des Mittelfeldspielers, der auch darüber hinaus wieder mächtig Kilometer machte und die meisten Zweikämpfe aller Fortunen gewann (10).

Tzolis‘ Traumtor
Man muss es leider sagen: Die Minuten-pro-Tor-Statistik von Christos Tzolis hat sich am Freitagabend etwas verschlechtert. Bis dato traf der Grieche im Schnitt alle 25 Minuten für die Fortuna. Gegen den KSC brauchte er 55 Zeigerumdrehungen. Aber Spaß beiseite: Der Treffer, den Tzolis erzielte, war ganz klar einer der Marke „Tor des Monats“. Auf der linken Seite kam die Nummer 7 der Flingeraner an die Kugel, machte einen Haken, um das Spielgerät von der linken Strafraumkante aus ansatzlos in den rechten Winkel zu schweißen. Viertes Pflichtspiel, viertes Tor – überragend!

Iyoha macht Alarm
Emmanuel Iyoha kam als Linksverteidiger. Ich musste mir jedes Mal die Augen reiben, als ich gesehen habe, wie er da durchgerannt ist. Ich glaube, es hat ihm gutgetan, auch mal von der Bank zu kommen. Das hatten wir heute Morgen so mit ihm besprochen“, erzählte Cheftrainer Daniel Thioune nach der Partie. „Emma“ kam zur Pause für Nicolas Gavory und sorgte für enormen Wirbel. Mit seiner offensiven Interpretation der Position und seinem enormen Antritt brachte er die Karlsruher oftmals in große Bedrängnis. Leider fehlte die Kirsche auf der Torte um Zentimeter: Iyoha setzte beim Stand von 1:1 einen Fernschuss an die Latte. Trotzdem: ein starkes Spiel!

Die Neuen scoren
Über Yannik Engelhardt und Christos Tzolis wurde hier schon gesprochen. In Anbetracht der Tatsache, dass das Transferfenster am gestrigen Abend schloss, kann man aber auch nochmal etwas Allgemeines über die Neuzugänge der 95er verlieren: Denn die neuen Fortunen sammelten an den ersten fünf Spieltagen insgesamt acht Torbeteiligungen. Das sieht doch mal richtig gut aus!

Spitzenreiter, Spitzenreiter!
Zugegeben: Diese Notiz könnte schon in wenigen Stunden von der Aktualität eingeholt werden. Dennoch ist es natürlich toll, die Fortuna zumindest über eine Nacht an der Tabellenspitze zu sehen. Mit zehn Punkten aus fünf Spielen – und das bei einem anspruchsvollen Auftaktprogramm – kann man natürlich absolut zufrieden sein. An dieser Stelle soll aber auch nochmal an die Worte von Daniel Thioune auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den KSC erinnert werden: „Wir konzentrieren uns ausschließlich auf unseren Prozess. Die Tabelle zählt nur einmal und das nach dem 34. Spieltag. Am fünften kann ich mir nichts davon kaufen. Wir bleiben bei uns.“

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