17.01.2025 | 1. Mannschaft

„Wir haben den Gegner mit dem Elfmeter wiederbelebt"

MIXED ZONE: Die Stimmen zu #F95SVD

Die Fortuna startet mit einem 2:2-Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98 ins neue Jahr. Das hatten die Protagonisten nach der Partie zu sagen.

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Mein Empfinden ist, dass sich beide Teams in der ersten Halbzeit ein Stück weit egalisiert haben. Wir haben einen Abschluss gegen uns zugelassen. Ansonsten war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir hatten ein paar Abschlussmomente. Das Tor war dann super herausgespielt mit dem Ball von Momo auf Myron. Und dann ist es eine Stärke von Myron, den Ball aus dieser Situation rechts unten zu verwandeln. Natürlich gehen wir mit einem guten Gefühl in die Pause. In der haben wir was angepasst. Ich war mit dem Positionsspiel gegen den Ball nicht immer ganz einverstanden. In der zweiten Halbzeit wurde das deutlich besser. Wir hatten mehr Abschlüsse und es zeichnete sich ab, dass wir uns dem Tor annähern. Gio macht das 2:0 dann sehr gut. In der Folge passiert das, womit ich nicht zufrieden sein kann – dieser individuelle Fehler, der zum Elfmeter führt und dazu, dass wir die Siegerstraße verlassen. Der Ball wird zurückgespielt und wir stellen Marseiler nicht abseits. Ihn dann aus den Augen zu verlieren und von den Beinen zu holen – da kann kein Trainer der Welt Einfluss drauf nehmen. Kurze Zeit später kommt ein Eckball, Vukotic 90 Minuten in der Luft aus dem Spiel zu nehmen, ist bei der Größe unmöglich. Dann muss man die zweiten Bälle kontrollieren, aber wir verlieren Corredor aus den Augen und kassieren das 2:2. Am Ende sind wir selbst schuld daran. Wir haben den Gegner mit dem Elfmeter wiederbelebt. Ich bin maximal unzufrieden mit dem Ergebnis und dem Spielverlauf. Wenn man es nicht schafft, einhundert Prozent abzurufen, hat man auch nicht mehr als einen Punkt verdient.“

Florian Kohfeldt, Trainer SV Darmstadt 98: „Ich glaube, dass das Spiel ein wenig Anlaufzeit gebraucht hat. In der ersten Halbzeit haben wir es aus meiner Sicht kontrolliert, aber es nicht geschafft, richtig zwingend zu werden. Wir hatten eine Großchance durch Fraser Hornby. Vor dem Gegentor haben wir einen Ballverlust, den wir nicht haben dürfen, und kriegen das 0:1. So war es ein komisches Ergebnis in der Halbzeit, denn ich habe uns einen Tick besser gesehen. Dann spielen wir 20 ganz schlechte Minuten, die Fortuna macht verdient das 2:0 und kann sogar noch das Dritte nachlegen. Danach gibt es von mir ein großes Kompliment an die Moral meiner Mannschaft. Obwohl wir in vielen kleinen Momenten heute nicht so sauber waren und sicherlich nicht am Limit unserer Leistung waren, ist es für mich ein hochverdienter Punkt. Aber nach dem Spielverlauf ist es sicherlich auch ein Punkt, der so in der 70. Minute nicht mehr zu erwarten war. Ich wünsche der Fortuna alles Gute für die Rückrunde.“

Andre Hoffmann: „Ich denke, dass wir heute über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht haben. Es hat nicht alles funktioniert, aber wir haben uns zahlreiche Torchancen erspielt, machen zwei schöne Tore und lassen aus dem Spiel heraus nichts zu. Trotzdem holen wir Darmstadt wieder ins Spiel zurück. Sowohl der Elfmeter als auch der Standard vor dem 2:2 sind unnötig. Wir haben heute vieles richtig gemacht, waren aber zweimal nicht aufmerksam und so hat man das Gefühl, dass wir zwei Punkte verschenkt haben. Man muss in dieser Liga über 90 Minuten konsequent sein, vor allem in der eigenen Box, und das waren wir heute nicht. Wir ärgern uns extrem, dass wir nur mit einem Punkt hier stehen.“

Tim Oberdorf: „Ich glaube, dass wir hier verdient führen und es dann aber die Kleinigkeiten sind, die fehlten. Wir wussten, wie die Darmstädter Standards gespielt werden und dass wir Vukotic sowie die zweiten Bälle verteidigen müssen. Man muss in allen Bereichen bei einhundert Prozent sein. Wir waren auf einem guten Weg und hauen uns dann wieder alles über den Haufen, weil wir eben in den letzten Details nicht bei diesen einhundert Prozent waren. Heute gehören das Verteidigen von Standards und die Aufmerksamkeit bei einem Tiefenlauf dazu. Dabei sind das Sachen, die wir vorbereitet haben. Umso ärgerlicher ist es, dass man ein eigentlich gutes Spiel so kaputtmacht.“

Moritz-Broni Kwarteng: „Darmstadt ist eine Mannschaft, die unglaublich viele Tore schießt, und eine Führung bedeutet nicht, dass man das Spiel auch gewinnt. Das mussten wir heute spüren. Das ist sehr ärgerlich und unnötig. Ich bin aber jemand, der sich an den guten Dingen festhält und von diesen habe ich heute einige gesehen. Ich habe aber natürlich auch Dinge bemerkt, an denen wir arbeiten müssen. Bei mir hat heute nicht alles funktioniert und ich weiß, dass ich eine gewisse Geduld mitbringen muss. Der Fokus liegt auf der Mannschaft und ich möchte meine Qualitäten einbringen. Ich habe mich heute auf dem Platz und innerhalb der Mannschaft aber schon sehr wohlgefühlt.“

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