Daniel Thioune über … 

… das Personal: „Wir müssen verletzungsbedingt weiterhin auf Dennis Jastrzembski, Robert Kwasigroch und Tim Rossman verzichten. Zudem wird uns Dawid Kownacki fehlen, der in Köln seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Emmanuel Iyoha und Marcel Sobottka konnten in dieser Woche wieder teilintegriert mit der Mannschaft trainieren, für das Spiel morgen Abend kommen sie aber noch nicht infrage.“ 

… den Kownacki-Ersatz: „Vincent Vermeij hat es nach seiner Einwechslung in Köln gut gemacht. Ich hatte zuletzt ein super Gespräch mit ihm, weil ich ihn sehr wertschätze in der Rolle, die er gerade angenommen hat. Für einen Spieler ist es nicht einfach, nur Minuten am Spielende einzusammeln. Er ist Teil des Teams und würde sich natürlich mehr Spielzeit wünschen. Und daran arbeitet er auch fleißig. Ob das morgen der Fall sein wird, behalte ich mir noch vor. Auch Danny Schmidt und Momo Kwarteng, die es ebenfalls als Joker gut gemacht haben, sind Optionen. Einer von den Dreien wird wahrscheinlich beginnen. Darüber hinaus wird es nicht viele Veränderungen geben.“ 

… seine Erwartungen: „Es treffen zwei formstarke Teams aufeinander. Fürth hat aus den vergangenen vier Spielen drei Siege geholt. Wir dürfen mit sechs Spielen ohne Niederlage in Folge aber auch optimistisch sein – insbesondere im Hinblick darauf, dass wir noch Potenzial haben und besser werden können.“ 

… den Gegner: „Jan Siewert hat die Mannschaft in einer sehr anspruchsvollen Phase übernommen, die Ergebnisse unter ihm sind sehr ausbalanciert. Im Winter konnte er seine Ideen intensiver aufsetzen. Das sieht man jetzt, denn das Fürther Spiel bekommt immer mehr Struktur. Das Kleeblatt ist wieder im Kommen. Sie haben sich entwickelt und es ist kein Zufall, dass sie in diesem Jahr bislang gute Ergebnisse erzielt haben. Ich freue mich deshalb auf eine gute Fürther Mannschaft. Noch mehr freue ich mich aber darauf, dass meine Jungs morgen wieder ein besseres Spiel mit dem Ball abliefern.“ 

… Felix Klaus: „Felix hatte eine wunderbare Zeit hier. Es war eine überragende Zusammenarbeit. Ich hatte sehr viel Freude daran, wie verlässlich er war und wie viel er der Mannschaft gegeben hat. In Fürth ist er innerhalb der Mannschaft nach seinem Wechsel sofort ein Führungsspieler geworden und hat eine gute Quote. Es ist völlig normal, dass er sich mit seinem Trainer über die Fortuna austauscht. Sie können aber sicher sein, dass ich meinen Jungs ein, zwei Dinge mitgeben werde, die sowohl Felix Klaus als auch Joshua Quarshie und Jan Siewert unbekannt sind.“ 

… die Last-Minute-Tore in dieser Saison: „Wir haben in diesen Augenblicken eine mentale Stärke. Grundsätzlich würde ich mir wünschen, viel früher wieder Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Häufig liegt das aber auch am Gegner – wenn er versucht, in den letzten Minuten nur noch zu verteidigen. Es kann immer passieren, dass eine Mannschaft hintenraus puncht. In diesem Jahr ist es definitiv eine Qualität der Fortuna. Ich habe es schon mal gesagt: ‚Das Spiel ist erst zu Ende, wenn wir vom Hof gefahren sind.‘“