29.03.2025 | 1. Mannschaft

„Sind maximal enttäuscht“

MIXED ZONE: Die Stimmen zur Niederlage in Kaiserslautern

Die Fortuna musste im Topspiel beim 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Wir haben die Stimmen der Protagonisten nach dem Spiel zusammengefasst.

  • Foto: F95 / Christian Monius

Cheftrainer Daniel Thioune: „Meine Mannschaft ist gut in die Partie gekommen. Wir hatten viel Ballbesitz, allerdings ohne zwingend zu werden. Dann kam das Momentum, das der FCK optimal genutzt hat – ein einfacher Ballverlust und es steht 0:1. Danach hatte Lautern die beste Phase des Spiels, sie haben viel Druck ausgeübt. Insgesamt waren wir in der ersten Hälfte in den Basics nicht gut. Nach der Pause haben wir dann ein gutes Spiel gemacht. Wir haben angefangen, Fußball zu spielen. Wir haben höher verteidigt, gut gepresst und verdient den Ausgleich geschossen. In unserer besten Phase passiert uns dann ein kapitaler Fehler. Die passieren im Fußball grundsätzlich. Trotzdem darf man einen Standard gegen sich besser verteidigen. Nach dem Rückstand hatten wir die Möglichkeit, auf 2:2 zu stellen. Auch dieser Ausgleich wäre nicht unverdient gewesen. Leider verpassen wir den Einschuss und bereiten in der Nachspielzeit das 1:3 dann selbst vor. Wir sind maximal enttäuscht, weil wir mit Nichts nach Hause fahren. Insbesondere wenn ich die zweite Halbzeit betrachte, hätten wir heute vielleicht ein wenig mehr verdient gehabt.“

Markus Anfang, Trainer 1. FC Kaiserslautern: „Ich finde, dass wir eine richtig gute und konzentrierte erste Halbzeit gespielt haben gegen eine gute, fußballerisch starke Mannschaft. Wir hatten gegen den Ball viele gute Aktionen, sind durch Balleroberungen in Umschaltmomente gekommen und haben es auch geschafft, Düsseldorf vom eigenen Tor wegzuhalten. Nach dem 1:0 waren wir richtig gut in der Partie und müssen das zweite Tor machen. Wir hatten nach der Halbzeit allerdings viele einfache Ballverluste und haben den Gegner dadurch stark gemacht. Dann hat man auch die Qualität der Fortuna gesehen. Nach dem Ausgleich haben wir es geschafft, wieder mehr Druck auszuüben und hatten vielleicht auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Durch eine Standardsituation gehen wir wieder in Führung und dann haben die Jungs leidenschaftlich und gut verteidigt. Die Fortuna hätte das Momentum auch auf ihre Seite ziehen können, aber den Sieg haben wir uns hart erarbeitet und verdient.“

Andre Hoffmann„Ich glaube, man kann nach diesen 90 Minuten festhalten, dass wir dieses Spiel durch eigene Fehler verloren haben. Und dann ist klar: Wenn man auf dem Betzenberg drei Gegentore bekommt, dann ist es schwer zu punkten. Wir haben selber auch nur aus einer Standardsituation heraus getroffen, auch das reicht bei drei Gegentoren nicht. Das tut extrem weh, da ich gerade aufgrund der zweiten Halbzeit das Gefühl hatte, dass hier viel mehr drin war. Ich hatte absolut die Überzeugung, dass wir nach dem 1:1 das Spiel sogar drehen können und ich finde, auch ein Punkt wäre heute nicht verkehrt gewesen."

Tim Oberdorf: „Am Ende des Tages haben uns die individuellen Fehler das Spiel gekostet. Ich glaube, dass die zweite Halbzeit spielerisch von uns besser war als die erste, aber auch bis zu dem ersten Gegentor haben wir es ganz ordentlich gemacht. In den letzten Wochen haben wir uns mit Ball schwergetan, das war heute ein Schritt nach vorne. Das Gegentor zum 0:1 hat uns dann verunsichert. In der Halbzeitpause haben wir uns dann neu geordnet und waren in der zweiten Hälfte gut drin. Es ist frustrierend, dass wir das Spiel wieder so aus der Hand gegeben haben. Wenn man so leichtfertig die Tore herschenkt, dann wird es schwer, Spiele zu gewinnen. Wir müssen zusehen, dass wir diese individuellen Fehler abstellen.“

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