Sascha Sieger der Held beim 2:1 Sieg in Hilden

Das Fortunas Verbandsliga Team im Viertelfinale nicht am Bezirksligisten VfB 03 Hilden gescheitert ist geht eindeutig auf die Kappe von Torhüter Sascha Sieger.

Mit einem schmeichelhaften 2:1 (1:1) nach Verlängerung erreicht die Fortuna die nächste Runde im FVN-Kreispokal.

Der Bezirksligist tat alles um der Fortuna das Leben so schwer wie möglich zu machen. Sascha Sieger der Garant im Kasten der Flingerer wurde bereits nach zehn Spielminuten das erste mal geprüft. Manuel Wilms bediente den ehemaligen Verbands- und Oberligaspieler Clifford Cassidy, doch dieser scheiterte an dem super reagierenden Sieger.

Fortuna erspielte sich zwar vor rund 400 Zuschauern die eine oder andere Chance, scheiterte aber immer wieder im Abschluss. So dauerte es bis zur 35. Minute, das das 1:0 aus Sicht der Flingerer viel. Hassan Nounouh bedient von der Außenlinie den im Strafraum freistehenden Markus Lenke und dieser verwandelt zur verdienten Führung.

Wer aber nun dachte die Hildener seien durch den Rückstand beeindruckt, hatte sich mächtig getäuscht. Marcel Bastians, einer der besten im Team des VfB, kam in der 41. Minute frei zum Schuss. Wiederum konnte Sieger die Situation klären und den Schuss der aus 14 Metern auf sein Gehäuse zukam abwehren. Nur drei Minuten darauf war es wieder Bastians, der seinen Mitspieler Mötter im Strafraum der Düsseldorfer anspielt. Dieser kann freistehend zum derzeit verdienten Ausgleich Köpfen (44.). "Ich habe einen zwei Klassenunterschied nicht gesehen," so Fortunas Trainer Uwe Weidemann.

Zwar war die Fortuna in der zweiten Halbzeit Feldüberlegen, konnte aber ihre Chancen nicht in zählbares Ummünzen. Kizilaslan, Yotla, Abelski, Matsumoto hatten mehr als einmal die Möglichkeit, den Sack zu, zu machen. Aber wer nicht weil der hat schon. Und so ging es in die Verlängerung. Doch auch in dieser wollten die Tore zuerst einfach nicht fallen. So wurde Schiedsrichter Fischer zum Zünglein an der Waage. In der 112. Spielminute pfiff dieser ein Foul durch Hildens Torwart Sebastian Thiel an Hassan Nounouh. Eine für alle Beteiligten recht fragwürdige Entscheidung. Ümit Kocaman legte sich das Leder auf den Elfmeterpunkt und verwandelte sicher (114.). Inder sage und schreibe 123. Minute musste sich Sieger noch einmal ganz lang machen um den Schuss von Andre zu klären und den Sieg für die Fortuna zu retten.

Weidemann nach der Partie: "Ich bin froh, das wir das Spiel nach hause gebracht haben. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir in der ersten Halbzeit zurück gelegen hätte."

Fortuna: Sieger, Steegmann (46.Can),Dellinger, Lenke (64. Yotla), Vucic, Nounouh, Cuscarevski, Kizilaslan (118. Gelb-Rot), Matsumoto, Rösele (56. Abelski), Kocaman

Tore: 0:1 Lenke (35.), 1:1 Mötter (44.), 1:2 Kocaman (114. Foulelfmeter)

Karten: Kizilaslan Gelb-Rot (118.)