"Wir müssen unser Spiel durchziehen!"
Norbert Meier vor dem Spiel gegen RWO
Im Derby gegen die "Kleeblätter" will die Fortuna den Rückstand auf das Tabellenmittelfeld verkürzen. Der Chefcoach erwartet am Freitag (18 Uhr, ESPRIT arena) ein Spiel auf Augenhöhe.
Wie es bei zwei Vereinen, die nur einen Steinwurf voneinander entfernt liegen, üblich ist, finden sich in beiden Mannschaften etliche Spieler wieder, die schon für die Farben des Gegners aufgelaufen sind. Die Fortunen Jens Langeneke und Sascha Rösler spielten schon für RWO. Auf der anderen Seite waren die Oberhausener Sören Pirson, Marinko Miletic, Fabian Hergesell und Tom Kruse schon für die Flingeraner aktiv. Am Freitagabend wird das für 90 Minuten keine Rolle spielen, ist sich auch Norbert Meier sicher und verweist auf die Brisanz des 23. Niederrheinderbys. "Lokalderbys haben ihren eigenen Charakter. Die Spiele gegen Oberhausen sind immer heiß umkämpft", so Meier.
Ohnehin ist gegen die Mannschaft von Hans-Günter Bruns Vorsicht geboten. "RWO ist überragend in die Saison gestartet - in den vergangenen Wochen hatten sie jedoch einen kleinen Durchhänger. Vom Kader her sind sie breiter aufgestellt als im vergangenen Jahr", beschreibt Meier den kommenden Gegner und ergänzt im gleichen Atemzug: "Es geht darum, dass wir unser Spiel durchziehen. Unsere Spieler besitzen nach wie vor unser vollstes Vertrauen - auch diejenigen, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz gekommen sind."
Für das sechste Heimspiel der laufenden Saison muss Fortunas oberster Übungsleiter weiterhin ohne die beiden verletzten Spieler Marco Königs (eingeklemmter Nerv im Rücken) und Sascha Dum (Knorpelriss an einer unteren Rippe) auskommen. Dagegen haben sich Stürmer Wellington und Mittelfeldspieler Marco Christ für das Oberhausen-Spiel fit gemeldet. "Marco hat schnell wieder den Anschluss gefunden. Er würde auch keine drei Beruhigungspillen brauchen, wenn ich ihm sage, dass er spielt", ist Meier froh über die Rückkehr des 30-jährigen Routiniers, der in den Fortuna-Kader zurückkehren wird. Wie die Startaufstellung aussehen wird, steht nach Aussage des Chefcoachs noch nicht endgültig fest. "Es gibt einige Denkmodelle, wie wir spielen könnten. Man muss schauen, wie es am besten passt."