"Ein wunderbarer Fußballabend"

Stimmen zum 6:0 gegen den FSV Frankfurt

Dank der besten Saisonleistung feiert Fortuna Düsseldorf mit dem furiosen 6:0-Erfolg über den FSV Frankfurt den höchsten Heimsieg ihrer Zweitligageschichte.

Fortuna-Dreifachtorschütze Ken Ilsø: "Es ist wie ein Traum, dass ich gleich bei meinem ersten Heimspiel drei Tore geschossen habe. Ich bin ja gerade erst angekommen in Düsseldorf, aber fühle mich im Stadion und bei diesem Verein schon heimisch. Es war eine tolle Teamleistung gegen diesen starken Gegner. Wir wollen nächste Woche direkt an diese Leistung anknüpfen."

Fortuna-Linksfuß Sascha Dum: "Meine Stimmung ist überschwänglich. Es ist ein sehr, sehr gutes Gefühl, der Mannschaft so gut helfen zu können. Auch für Ken freut es mich, dass er so einen tollen Einstand hatte. Nach dem 3:0 ist es uns dann immer leichter gefallen."

 

Fortuna-Chefcoach Norbert Meier: "Ein wunderbarer Fußballabend. 6:0 gewinnst du nicht so oft, gerade gegen einen so abwehrstarken Gegner. Manchmal geht ein Spiel eben in eine Richtung, wir haben uns irgendwann in einen Rausch gespielt und die Tore nicht nur erkämpft, sondern auch herausgespielt. Das Spiel hatte natürlich eine tolle Dramaturgie: mit Dum, mit Ilsø, mit Bodzek, mit Beister, aber ich möchte betonen, dass es insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung war, da hat vieles gepasst. Ein schönes Gefühl, in der 75. Minute mal entspannt zu sein, ein Dank dafür an meine Mannschaft. Es waren für uns wieder 3 wichtige Punkte. Wir wollen weiterhin mit unten nichts zu tun haben, daher müssen wir konzentriert weiter arbeiten. Aufgrund des Montagsspiels am nächsten Spieltag liegt eine lange Woche vor uns, daher werden wir morgen trainieren und dann 2 Tage frei haben, das haben die Jungs sich verdient. Heute waren wir in der Rolle des Genießers, das müssen wir mitnehmen, dürfen aber keinen Zentimeter nachlassen. Dann können wir weiter erfolgreich sein."

 

FSV-Frankfurt-Trainer Hans-Jürgen Boysen: "Das war ein Abend, der nicht gerade nach unserem Geschmack verlaufen ist. In erster Linie ist das einer hervorragenden Düsseldorfer Mannschaft zuzuschreiben. Wir wussten um ihre Stärken, dass sie ein großartiges Umschaltvermögen haben und gut in die Tiefe spielen sowie eine starke Abwehr haben. Trotzdem  haben wir mit individuellen und taktischen Fehlern in einer Größenordnung zu diesem Ergebnis beigetragen, die ich von meiner Mannschaft nicht gewöhnt bin. Wir haben Dinge zugelassen, die wir besser machen können. Aber Niederlagen passieren auch in dieser Höhe immer wieder. Ich gehe davon aus, dass das die Ausnahme bleibt. Die Mannschaft muss lernen, auch mit einer hohen Niederlage umzugehen. Wichtig war, dass sie sich trotz der hohen Niederlage nicht aufgegeben und den Charaktertest bestanden hat. Es wird keine unnötigen Schuldzuweisungen geben, wir werden das professionell verarbeiten und beim Aufholspiel in Aue wieder aufstehen."