07.05.2011 | 1. Mannschaft

"Unsere Heimstärke ist unser Faustpfand"

Chefcoach Norbert Meier vorm letzten Heimspiel gegen Alemannia Aachen

Mit einer schier unglaublichen Heimserie im Rücken empfängt Fortuna Düsseldorf am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, airberlin world) letztmals in der laufenden Saison einen Kontrahenten der 2. Bundesliga. Alemannia Aachen heißt die Mannschaft, die den letzten Anlauf wagen darf, den Rot-Weißen nach 13 Heimspielen eine Niederlage zuzufügen. Deren Trainer Norbert Meier verfolgt natürlich ein besonderes Interesse, dies zu verhindern - wie er den Vertretern der Medien beim Pressegespräch mitteilte.

Die Heimerfolge waren letztlich in dieser Saison der Garant dafür, dass wir eine gewisse tabellarische Sorgenfreiheit erlangen konnten," unterstreicht Meier die Wichtigkeit der Serie in den eigenen vier Wänden, die entscheidend dazu beitrug, vom letzten Tabellenrang noch ins Mittelfeld durchzustarten. "Die Heimstärke war ganz klar unser Faustpfand! Und wenn man sieht, dass Teams wie 1860 und Duisburg mal 15 Punkte vor uns waren, dann muss man sagen, dass wir jetzt gut dastehen". Ebenjenen Vorteil des Gastgebers macht der Fußballlehrer unter anderem an der überragenden Unterstützung seiner Mannschaft durch das Publikum fest, "da ist der Gegner dann manchmal vielleicht auch etwas zurückhaltender".

 

Bekanntlich traf die Feststellung nicht nur auf das "Wohnzimmer" in der ESPRIT arena zu. Auch das Ausweichquartier nebenan blieb in zwei Spielen bislang gegentor- und verlustpunktfrei. Meier: "Wir wollen diese Makellosigkeit auch im letzten Spiel in der airberlin world beibehalten und etwas für die Geschichtsbücher tun." Gerade dem Fußballfachmann ist allerdings selbstverständlich bewusst, dass mit den Kaiserstädtern aus Aachen noch einmal ein Schwergewicht am Rhein vorstellig wird. "Das wird ein schweres Spiel, und die Spiele gegen die Alemannia waren in der Vergangenheit immer hauteng. Darauf müssen wir uns einstellen." Besonders in Erinnerung geblieben ist im Übrigen auch dem obersten Übungsleiter das spektakuläre Traumtor von Martin Harnik aus der Vorsaison - 1:0 lautete damals das Endergebnis am Tivoli.

 

Bis auf Adam Bodzek und Kai Schwertfeger, die sich noch mit ihren grippalen Infekten aus der Vorwoche herumschlagen, sind alle Akteure an Bord. Meier will wie gewohnt die Mannschaft aufbieten, die er für die stärkste hält - damit die imposante Erfolgsreihe daheim auch bis zum Saisonschluss Bestand hat.

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