"Keine Selbstverständlichkeit, was hier geleistet wird!"

Chefcoach Norbert Meier vor dem Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus

Knapp ein Viertel der Zweitliga-Saison ist absolviert. Vor dem Kräftemessen mit dem FC Energie Cottbus (Samstag, 13.00 Uhr, ESPRIT arena), zu dem bis zu 25.000 Zuschauer erwartet werden, nutzt Fortuna-Trainer Norbert Meier das obligatorische Pressegespräch, um seiner Mannschaft ein Lob für die zurückliegenden Monate zu zollen - vor den gefährlichen Lausitzern warnt er allerdings. Thomas Bröker und Oliver Fink fallen aus.

"Ein Riesenkompliment, was die Jungs zuletzt geleistet haben!" platzt es aus dem obersten Übungsleiter heraus, "das ist keine Selbstverständlichkeit!" Die Art und Weise, wie seine Elf immer wieder mit harter Arbeit und großem Einsatz bei der Sache ist, nötigt Meier großen Respekt ab. Die lange Phase der Unbesiegtheit, das selbstbewusste Auftreten, die mannschaftliche Geschlossenheit: All das sind "keine Sachen, die einfach so vom Himmel fallen", sondern vielmehr das Resultat konzentrierter und kontinuierlicher Arbeit.

 

Besonders hob der Chefcoach dabei die Rolle der jungen Spieler hervor. "Schauen Sie sich einen Maximilian Beister oder einen Robbie Kruse an, das sind ganz junge Leute! Wie sie sich hier, auch menschlich, bislang entwickelt haben, ist toll", sagte Meier mit Blick auf die durchweg guten Leistungen seiner Schützlinge in den zurückliegenden Wochen. Ein Sonderlob sprach er zusätzlich für das Düsseldorfer Publikum aus: "Als wir gegen Karlsruhe eine schwächere Phase hatten, haben die Fans die Mannschaft nach vorne getrieben. Das nehmen die Spieler mit", freute sich Meier über das Engagement der Anhänger, auf das sein Team sich in jeder Situation verlassen kann.

 

Die nächste Feuerprobe steht den Rot-Weißen und ihren Unterstützern indes mit dem derzeitigen Tabellensiebten Energie Cottbus am morgigen Samstag ins Haus. Der Fortuna-Trainer hatte die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz immer auf dem Zettel: "Die habe ich schon zu Saisonbeginn ganz klar ganz oben gesehen. Trotz der Abgänge von Emil Jula und Nils Petersen sind sie meiner Ansicht nach kompakter geworden." Zudem seien den Lausitzern namentlich "mit Banovic, Fenin und Schorch gute Nachverpflichtungen" gelungen.

 

Klar ist derweil, dass sowohl Thomas Bröker als auch Oliver Fink am Samstag nicht mitwirken können. Nach Meiers Angaben haben beide den abschließenden Funktionstest nicht bestanden - man geht daher auf Nummer Sicher, denn "wir werden ja beide noch brauchen."