"Alle drei Treffer waren wunderbar herausgespielt"
Stimmen zum 3:1-Erfolg über Erzgebirge AUe
Die Fortuna hat mit dem 3:1-Erfolg über den FC Erzgebirge Aue ihre aufsteigende Form untermauert und bleibt in der Tabelle der 2. Bundeliga weiter in Reichweite zum Spitzenreiter aus Fürth. In einer packenden Begegnung gerieten die Flingeraner bereits nach vier Minuten in Rückstand, blieben von dem frühen Gegentreffer jedoch nahezu unbeeindruckt. In der Folge erspielten sich die Rot-Weißen zahlreiche Möglichkeiten und siegten am Ende durch Treffer von Maximilian Beister, Ken Ilsø und dem eingewechselten Thomas Bröker verdient mit 3:1.
Gästetrainer Karsten Baumann: "Glückwunsch an die Fortuna zu den 3 Punkten. Das ist eine Niederlage, die wir uns selbst zuzuschreiben haben. Wir haben nach dem frühen 1:0 eigentlich alle Trümpfe auf unserer Seite, daher ist es für mich unerklärlich, dass wir uns so tief haben zurück drängen lassen. Wir haben gar nicht mehr attackiert und haben dann um das Gegentor gebettelt. In der zweiten Halbzeit war es dann klar, dass die Fortuna Druck machen wird. Und dann kriegen wir nach einer großen Chance für uns direkt das Gegentor zum 2:1. Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und uns auf unsere anstehenden Aufgaben konzentrieren."
Chefcoach Norbert Meier: "Gott sei Dank haben wir dieses frühe Schockerlebnis schnell abgehakt. Wir haben gegen eine tief stehende Mannschaft aus Aue immer wieder versucht Fußball zu spielen und immer wieder versucht uns Chancen heraus zuspielen. Ich denke alle drei Treffer waren wunderbar herausgespielt. Das erste Tor nach einem Konter über drei Stationen, dann abgeschlossen von Maxi Beister. Hatten dann auch weitere gute Möglichkeiten. Dann gab es in der ersten Halbzeit eine Phase in der es etwas hektisch geworden ist und das hat uns bis zur Pause auch etwas aus dem Rhythmus gebracht. Nach der Halbzeit haben wir uns dann wieder sehr gut auf unser Spiel konzentrieren können. Dennoch ist Aue eine sehr robuste Mannschaft, die gute Akteure in ihren Reihen hat. Daher bin ich erst mal froh, dass wir wieder zu Hause gewonnen haben und auch einen Rückstand gedreht haben."
Linksverteidiger Johannes van den Bergh: "Der Rückstand war natürlich zunächst ein Schock, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Durch das Gegentor wurde es nicht einfacher. Aber danach haben wir unsere Vorgaben gut umgesetzt. Nächste Woche sind dann eben die Jungs gefragt, die normalerweise ein bisschen hinten dran sind."
Torschütze Ken Ilsø: "Nach dem Rückstand haben wir viel Druck und letztendlich auch das Tor gemacht, das war sehr wichtig - auch, wenn wir eigentlich lieber das erste Tor machen würden."
Joker Thomas Bröker: "Ich habe jetzt lange auf ein Tor gewartet. Sascha legt ihn natürlich super quer, das war dann nicht mehr so schwer. Die Mannschaft muss jetzt gegen Cottbus zwar umgestellt werden, aber ich sehe dem positiv entgegen."
Angreifer Sascha Rösler: "In der zweiten Halbzeit, vor allem nach der Führung, lief es. Zuvor war die Mannschaft nach dem Gegentor allerdings ein bisschen ins Grübeln gekommen. Wir mussten zurückkämpfen, dagegenhalten - und nach den Toren waren wir dann wie befreit. Es ist immer wichtig, dass wir uns reinbeißen und die Fans hinter uns holen. Das hat heute sehr gut geklappt und war sehr wichtig. Für nächste Woche bleibt zu sagen: Wir haben einen breiten Kader und viele Spieler, die Ausfälle eins zu eins ersetzen können. Daher bin ich zuversichtlich, dass es auch in Cottbus klappt."