06.08.2007 | 1. Mannschaft

Wir werden tolle Unterstützung bekommen

Uwe Weidemann vor dem Spiel im Golden Tulip Arena Düsseldorf

19.000 verkaufte Karten, ein Derby der Extraklasse und zwei Teams, die in jüngster Vergangenheit ihre individuellen Erfolgserlebnisse hatten. Die Rede ist von der Begegnung zwischen den Regionalligisten Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen, die am Dienstagabend um 19.30 Uhr in der LTU arena aufeinandertreffen. Die Spannung kann kaum größer sein, denn beide Clubs haben große Ziele, auch wenn derzeit "nur" die Qualifikation im Vordergrund steht. Fortuna freut sich bereits im Vorfeld, denn d:ticket, Partner des Vereins in Sachen Vorverkauf, wird als "Sponsor of the Day" das Spiel präsentieren. Überdies haben die Rot-Weißen pünktlich zu Saisonbeginn auch ein neues Mannschaftshotel bezogen: Das Tulip Inn Arena Düsseldorf.

In neuer Umgebung, aber unmittelbar angrenzend an die LTU arena fand am Montagnachmittag das Pressegespräch mit Chefcoach Uwe Weidemann statt. Hierhin eingeladen hatte Nicola Stratmann, die Direktorin des Tulip Inn Arena Düsseldorf, das zukünftig auch als komfortables Mannschaftshotel und seinen großzügig gestalteten Konferenzräumen als Tagungsort für Fortuna dienen wird.
"Die Jungs fiebern dem Heimspiel-Auftakt entgegen", bekannte Uwe Weidemann, Chefcoach der Düsseldorfer am Tag vor der Partie. Seine Eindrücke vom Team in den zurückliegenden Tagen waren durchweg positiv, denn seine Schutzbefohlenen hatten sich bei den Übungseinheiten durchweg hoch motiviert und wenig beeindruckt von den Temperaturen gezeigt. "Man spürt, dass sie sich auf das Spiel freuen und hungrig sind", ist sich der Coach sicher, "und sie werden sich auf dem Platz zerreißen." Eine Aussicht, die die Fans, die morgen in erstmaliger Rekordzahl in dieser Spielzeit das Match verfolgen werden, gerne hören dürften.
Nun wird es für manchen Neuzugang nicht nur eine Premiere in Düsseldorfs prachtvoller Spielstätte sein, sondern auch das etwas andere Gefühl, vor einer ansprechenden fünfstelligen Besucherzahl aufzuspielen. Doch dies, auch da ist sich der oberste Übungsleiter gewiss, wird allenfalls für vorübergehende Nervosität sorgen. "Meine Spieler durften doch schon bei Union erleben, was es heißt, mit Fortuna vor einem größeren Publikum zu spielen." Die etwa 10.000 Besucher in der "Alten Försterei" haben also einen Vorgeschmack gegeben auf das, was am Dienstagabend folgen wird. "Die Kulisse darf uns nicht hemmen, sondern muss uns beflügeln. Wir werden doch eine tolle Unterstützung von den Rängen bekommen."
Mit dem Pokalsieg gegen Cottbus haben die Essener natürlich neues Selbstbewusstsein gewonnen. Nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen wird der aus der erweiterten Nachbarschaft stammende Ruhrgebietsverein versuchen, Boden wett zu machen. Denn im ersten Meisterschaftsspiel dürften sich die Essener unter Wert verkauft haben, glaubt Weidemann: "Sie haben große Qualitäten, sonst hätten sie nicht gegen Cottbus gewonnen."
Wichtig werde sein, dass Fortuna den Gast fordere, diesen und den Ball laufen lasse und somit konditionell auf die Probe stelle. "Bei den zu erwartenden Witterungsbedingungen wird es auch eine Kraftfrage. Wir müssen sie zum Laufen bringen." In Verbindung mit kämpferischen Elementen und taktischer Disziplin sei es an seiner Elf, schnell zu verdeutlichen, "dass sie die drei Punkte hier behalten wollen."
Doch personell wird es bei Fortuna einmal mehr Umstellungen geben. Denn Robert Palikuca ist nach seiner gelb-roten Karte gesperrt. Und Henri Heeren hatte bereits am Montagvormittag aufgrund von Problemen an den Adduktoren, die ihn schon in der letzten Woche zum Kürzertreten zwangen, absagen müssen. Damit wird Andreas Lambertz erstmals in seiner Karriere die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen. Ein weiterer Beweis, wie wichtig der ehemalige Flingeraner Jugendspieler für das Regionalligateam geworden ist.
Durch den Ausfall von Henri Heeren darf spekuliert werden, ob die Fortuna mit einem 4-4-2 oder einer (noch) offensiveren Ausrichtung das Spiel vorantreibt. "Es ist wichtig, bei allem Streben nach vorn, der Defensivarbeit die notwendige Beachtung zu schenken. Das hat in Berlin schon recht gut geklappt."
Mit in der Startformation dabei sein wird Markus Anfang, der bei der letzten Begegnung noch bis in die zweite Halbzeit die Bank drücken musste und davon sicherlich alles andere als begeistert war. "Ich fand seine Reaktion danach klasse, denn er hat professionell reagiert, in den Trainings hart mitgearbeitet und in Kaldenkirchen beim Freundschaftsspiel sich gut in Szene gesetzt, so dass ich an ihm gar nicht vorbeikam." So stelle er es sich die Auftritte von Anfang vor: Dynamisch, schnell und die Bälle verteilend. "Wir wissen alle, was wir an Markus haben, wenn er sich so präsentiert." Schön wird es der Düsseldorfer Anhang sicherlich finden, wenn dieses Wissen am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr neue Auffrischung erfahren haben würde. Und drei weitere Punkte auf der Habenseite der Landeshauptstädter verbucht sind.

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