„Weiterhin gut arbeiten“
Lorenz-Günther Köstner vor dem Auswärtsspiel in Fürth
Nach dem Punktgewinn beim FSV Frankfurt steht nur drei Tage später das nächste schwere Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth auf dem Programm. Die Franken liegen derzeit auf dem zweiten Rang der 2. Bundesliga und rechnen sich berechtigte Chancen auf die direkte Rückkehr ins Oberhaus aus. Alleine daran sieht man schon, dass auf die Mannschaft von Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner eine schwierige Aufgabe wartet.
„Beim Fürther Spiel in Bochum und zuletzt in Dresden hat man gesehen, dass sie ihre Qualitäten haben, wenn sie Räume vorfinden“, warnt Köstner vor dem kommenden Gegner. „Es ist eine schnelle, quirlige Mannschaft, die schon im Hinspiel ihre Klasse gezeigt hat.“ Damals lagen die Rot-Weißen zur Pause mit 0:1 hinten und Charlison Benschop konnte mit zwei Treffern kurz nach der Pause die Partie drehen. „Das Team ist sehr homogen und mit jungen, schnellen Spielern sehr gefährlich“, betont der Coach.
Es wird also wieder eine stabile Abwehrreihe der Düsseldorfer gefragt sein. „Die Außenverteidiger haben es in Frankfurt sehr gut gemacht. Gegen Spieler wie Mathew Leckie und Michael Görlitz muss man extrem aufpassen. Das wird gegen Fürth mit Zoltan Stieber und Thomas Pledl genauso sein“, berichtet Köstner. „Man darf sie nicht kombinieren lassen, sondern muss dazwischen gehen. Das erwarte ich von meiner Truppe. Wir fahren sicherlich nicht chancenlos nach Fürth. Wenn wir weiterhin gut arbeiten, kompakt stehen und im vorderen Bereich mehr Schnelligkeit an den Tag legen, ist einiges möglich.“
Dabei wird Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz nicht helfen können. Zu Beginn der zweiten Hälfte in Frankfurt musste er ausgewechselt werden und wird vorerst ausfallen. Auch Heinrich Schmidtgal muss sich Untersuchungen unterziehen. „Ich hoffe, dass es bei ihm nicht so schlimm ist“, sagt Köstner, der aber sowohl bei Charlison Benschop als auch bei Oliver Fink Hoffnungen hat: „Bei Charlie sieht es gut aus. Ich gehe davon aus, dass es klappt. Auch Olli könnte eine Alternative sein, aber das müssen wir noch abwarten.“