25.03.2014 | 1. Mannschaft

"Die richtigen Schlüsse ziehen"

Die Stimmen zur 1:4-Niederlage in Fürth

Mit 1:4 verloren die Fortunen bei der SpVgg. Greuther Fürth. Große Fragezeichen warfen dabei nicht nur das klare Ergebnis, sondern vor allem auch die schwache Leistung der Rot-Weißen auf. Das sagten die Spieler und Trainer nach den enttäuschenden 90 Minuten.

Lorenz-Günther Köstner: „Es war enttäuschend, dass wir nicht die Kompaktheit herstellen konnten, die uns in den vergangenen Spielen ausgezeichnet hat. Wir waren zuletzt unangenehm und haben um jeden Punkt gefightet. Das Gefühl hatte ich heute von Beginn an nicht. Wir haben dann ausgewechselt und Stürmer gebracht, damit wir mehr Zug nach vorne haben. Wir haben aber viel zu viele leichte Bälle abgegeben und auch das Kämpferische hat mir gefehlt. Aus irgendwelchen Gründen, die ich jetzt noch nicht nennen kann, haben wir es dem Gegner heute leicht gemacht.“

Fabian Giefer: „Es lag an vielen Faktoren. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben die wichtigen Zweikämpfe alle verloren. In allen Bereichen haben wir heute einiges vermissen lassen. Wir werden das jetzt schnell aufarbeiten müssen, am Freitag geht es schon wieder weiter. Dann wartet ein sehr wichtiges Spiel auf uns.“

Oliver Fink: „Es ist schwierig, Worte für das zu finden, was hier passiert ist. Auch in der Höhe ist diese Niederlage nicht unverdient. Fürth war das klar bessere Team. Der Treffer zum 0:2 war für uns ein richtiger Nackenschlag, da wir in der Phase ein wenig besser ins Spiel kamen. Wir haben zu viele Chancen zugelassen und die wurden dann auch genutzt. Wir müssen dringend punkten. Niemand sollte denken, dass wir gesichert sind.“

Michael Liendl: „Wir wollten mindestens einen Punkt mitnehmen, das ist uns leider nicht gelungen. Wir haben heute durch individuelle Fehler ärgerliche Gegentore kassiert, das war der Hauptgrund. Insgesamt dürfen wir nicht so viele leichte Abspielfehler machen. Dadurch machen wir uns das Leben selber schwer. Der letzte, oft auch der vorletzte Pass ist nicht gut genug.“

Adam Bodzek: „Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Man hat gesehen, dass Fürth dort oben etwas zu suchen hat und wir nicht. Durch unsere unnötigen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung konnten wir nie für Entlastung sorgen. Zur zweiten Halbzeit haben wir uns nochmal etwas vorgenommen und bekommen dann direkt das 0:2. Wir haben Fürth komplett in die Karten gespielt. Das Gute ist, dass es schnell weitergeht. Wir können es schon am Freitag wiedergutmachen.“

Charlison Benschop: „Wir sind mit einem guten Gefühl ins Spiel gegangen und haben daran geglaubt, dass wir eine Chance haben. Wir haben dann aber keinen guten Fußball gespielt und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Am Freitag müssen wir gegen Ingolstadt gewinnen. Ich denke, das wissen alle.“

Helmut Schulte, Sportvorstand Fortuna Düsseldorf: „Fürth war diese drei Tore besser. Sie waren uns in fast jeder Situation überlegen. Uns ist es nicht gelungen gegen die Fürther Angriffe entgegen zu wirken. Wir haben erst angefangen Fußball zu spielen als es schon zu spät war. Die Spieler haben sich gegenseitig verunsichert. Mit jedem Fehler wurden wir unsicherer. Wir müssen am Freitag viel besser spielen. Ich bin alles andere als erfreut, aber ich bleibe ruhig und versuche, die richtigen Schüsse zu ziehen.“

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