"Ein gelungener Nachmittag"
Die Stimmen zum 3:1-Sieg gegen den VfR Aalen
Einen souveränen 3:1-Erfolg feierte die Fortuna am Sonntagnachmittag gegen den VfR Aalen. Damit sollten die Rot-Weißen sich den letzten Abstiegssorgen entledigt haben. Dementsprechend glücklich waren alle Beteiligten. Das sagten sie zum Sieg gegen das Team von der Ostalb.
Oliver Reck: „Es war eine sehr engagierte Leistung von unserem Team. Zu loben ist die Mannschaft vor allem, weil sie die taktischen Vorgaben konsequent umgesetzt hat. Wir haben den Gegner durch aggressives Anlaufen zu Fehlern gezwungen. Das haben wir sehr gut gemacht. Wir haben uns viele Möglichkeiten erspielt, leider zu viele Chancen liegen gelassen. Zum Glück sind wir vor der Pause doch noch in Führung gegangen. Wir haben die Zuschauer mit ins Boot geholt – das ist die oberste Maxime für uns. Wir haben auch für unsere Fans gespielt, so kann man auch einige Leute ins Stadion zurückgewinnen. Es ist der richtige Weg. Wir müssen weiterhin positiv und offensiv denken.“
Stefan Ruthenbeck, Trainer VfR Aalen: „Glückwunsch zum Sieg. In der ersten Hälfte waren wir sehr schlecht. Wir haben es den Düsseldorfern viel zu einfach gemacht. Bezeichnend dafür ist das erste Tor. Keiner verteidigt konsequent, der Ball rutscht auch noch durch. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht und dadurch die Fortuna ins Spiel gebracht. Es war eine Frage der Zeit, wann das 0:1 fällt. In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Wir hatten einen Lattenkopfball durch Pohjanpalo, Lechleiter ist im Eins-gegen Eins an Giefer gescheitert, Junglas ist am Ball vorbeigeflogen – in dieser Phase war mehr drin. Dass Düsseldorf gut kontern kann, war uns bekannt. Wir konnten die Konter aber nicht verhindern. Die Fortuna hat verdient gewonnen. Wir müssen uns schütteln und uns neu fokussieren.“
Christian Weber: „Es war ein mehr als verdienter Sieg. Wenn wir nicht die letzten Minuten mit einigen angeschlagenen Spielern hätten zuende spielen müssen, wäre es auch nicht mehr brenzlig geworden. Alles in allem waren es sichere drei Punkte. Alles andere als ein klarer Erfolg, der das 3:1 auch darstellt, wäre kein gerechtes Ergebnis gewesen. Nun sind wir glücklich, auch mal wieder zuhause gewonnen zu haben.“
Oliver Fink: „Wir haben uns zum Schluss das Leben selber schwer gemacht. Eine 3:0-Führung ist eigentlich deutlich, doch auf einmal sind wir nochmal ins Schwimmen geraten. Alles in allem war es aber ein gelungener Nachmittag. Für uns geht es darum, die Saison anständig zuende zu bringen. Wir wissen, dass wir mehr drauf haben, als wir in dieser Saison zeigen konnten. Es ist schon komisch: In der letzten Spielzeit hat es in den weißen Trikots nicht so gut geklappt, im Moment läuft es damit.“
Ben Halloran: „Es macht immer Spaß, wenn man eine 3:0-Führung herausschießt. Das hatten wir in dieser Saison noch gar nicht. Es war toll, dass wir die Partie so locker herunterspielen konnten. Schon in der zweiten Halbzeit gegen Ingolstadt haben wir gut gespielt, das konnten wir in Paderborn und heute gegen Aalen wiederholen. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte einfahren konnten. Ich bin natürlich glücklich, dass ich wieder getroffen habe.“