17.08.2014 | 1. Mannschaft

"Ein Pokalfight eben"

Die Stimmen zum Pokal-Aus in Würzburg

Wie schon in der vergangenen Saison musste die Fortuna auch in diesem Jahr wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals die Segel streichen. Die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Reck verlor ein hitziges Spiel beim FC Würzburger Kickers mit 2:3 nach Verlängerung. Das sagten die Protagonisten zum Aus im DFB-Pokal.

Oliver Reck: „Wir haben nicht unverdient verloren. Wir konnten uns gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft im ersten Durchgang beweisen. Nach der Pause sind Situationen entstanden, auf die wir hingewiesen hatten. Dennoch bekommen wir zwei Gegentore, kommen aber durch ein Freistoßtor von Sergio Pinto direkt wieder gut zurück. Dann kassieren wir nicht nur eine Rote Karte, sondern in der Verlängerung auch noch einen abgefälschten Freistoßtreffer. Das ist zwar sehr bitter, gehört aber auch zum Pokal dazu."

Bernd Hollerbach, Trainer FC Würzburger Kickers: „Es war ein typisches Pokalspiel. Wir haben momentan einen guten Lauf, deshalb haben wir auch an unsere Chance geglaubt. Wir haben mutig gespielt und immer wieder den Weg nach vorne gesucht. Am Ende hatten wir mit einem abgefälschten Freistoß das Glück des Tüchtigen. Dennoch glaube ich, dass der Sieg verdient war.“

Heinrich Schmidtgal: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit zu weit zurückfallen lassen und Würzburg zu viele Standards gelassen. Wir wussten vorher, dass es nicht einfach wird. Schließlich ist Würzburg nicht umsonst Tabellenführer der Regionalliga Bayern. Das 1:0 hatte uns eigentlich in die Karten gespielt, aber dann kassieren wir nach der Pause direkt zwei Gegentreffer. Nach dem Platzverweis wurde es für uns verdammt schwer. In der Verlängerung haben wir eigentlich gut gespielt und bekommen dann so ein abgefälschtes Ding. Mir tut es sehr leid für die vielen Fans, die den weiten Weg auf sich genommen haben.“

Sergio da Silva Pinto: „Wir sind verdient ausgeschieden. Das, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir leider nicht alles umsetzen. Das Spiel wurde immer härter und es waren einige Fouls dabei, die mindestens mit einer dunkelgelben Karte hätten geahndet werden müssen. Wenn ich vor der Roten Karte an Charlie nicht hochspringe, falle ich ein halbes Jahr aus. Aber so ist das – ein Pokalfight eben. Wir müssen jetzt den Mund abputzen und weitermachen. Jetzt geht es darum, das Spiel aufzuarbeiten und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.“

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