„Arbeiten, Kämpfen, Befreien“
Oliver Reck will im Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue auf den richtigen Pfad zurückkehren
Das zweite Auswärtsspiel in der noch jungen Saison steht vor der Tür: Am Samstag um 13 Uhr ertönt der Anpfiff zur Zweitligapartie zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Fortuna Düsseldorf. F95-Cheftrainer Oliver Reck erwartet von seiner Mannschaft ein kompaktes Auftreten und mannschaftliche Geschlossenheit.
Reck kündigte es bereits nach dem KSC-Spiel an und bekräftigt seine Forderung nun: „Wir müssen enger zusammenrücken – nicht nur verbal, sondern vor allem auf dem Platz. Bei diesem wichtigen Auswärtsspiel müssen wir kompakt und als Mannschaft auftreten.“ Wichtig ist das Spiel vor allem, weil sich die Fortuna mit ihrem ersten Saisonsieg etwas Luft nach unten verschaffen könnte. „Dazu müssen wir den richtigen Pfad wiederfinden und auf ihm weitergehen“, blickt der Coach voraus.
Es ist jedoch keine leichte Aufgabe, vor der die Flingeraner stehen. „Aue ist für Fortuna ein unbequemer Gegner“, weiß Reck, „wir müssen defensiv gut stehen und auf alles vorbereitet sein.“ Zum Erfolg führen soll mehr Sicherheit bei eigenem Ballbesitz. „Die Mannschaft braucht diese Sicherheit im Passspiel. Diese Sicherheit bringt Stärke und mit dieser Stärke kann man angreifen. Wir haben in der letzten Trainingswoche den Fokus darauf gelegt.“ Außerdem ist eine geordnete Defensivleistung für den Trainer von großer Bedeutung: „Wir haben im letzten halben Jahr immer dann erfolgreich gespielt, wenn wir defensiv kompakt und gut verteidigt haben.“
Zwei Defensivakteure können im Gastspiel bei den „Veilchen“ nicht mitwirken: Torhüter Lars Unnerstall und Linksverteidiger Heinrich Schmidtgal sind aufgrund von Blessuren nicht einsatzfähig. „Bei Heinrich Schmidtgal ist der Plan, dass er im kommenden Spiel in Nürnberg wieder 100 – und nicht nur 80 – Prozent geben kann. Es ist daher auch eine Vorsichtsmaßnahme“, erklärt der Trainer die Personalie. Das Spiel in Aue, zu dem knapp 1000 Fortuna-Fans reisen werden, könnte laut Reck ein Spiel sein, das den Schalter umlegt: „Ich würde mir das wünschen. Wir wollen uns in Aue aus der jetzigen Situation herausbefreien, herauskämpfen und herausarbeiten.“