01.11.2014 | 1. Mannschaft

„Kampf und Emotionen gehören dazu“

Jonathan Tah kehrte nach Verletzungspause in die Startelf zurück

Zum zweiten Mal in Folge blieb die Fortuna in der heimischen ESPRIT arena ohne Gegentor. Einen gehörigen Anteil daran hatte am Freitagabend im Spitzenspiel gegen den FC Ingolstadt Innenverteidiger Jonathan Tah. Nach mehrwöchiger Verletzungspause kehrte er für den von muskulären Problemen geplagten Kapitän Adam Bodzek zurück in die Startelf. Ihm und seinem Nebenmann Bruno Soares merkte man nicht an, dass sie erstmals gemeinsam in einem Pflichtspiel auf dem Feld standen.

„Wir hatten vorher zwar noch kein komplettes Pflichtspiel zusammen bestritten, aber wir haben auch schon in Testspielen nebeneinander agiert“, betonte Tah. „Von daher hat zwischen uns von Beginn an die Abstimmung ganz gut gepasst.“ Er und sein Abwehrkollege Bruno Soares schafften es immerhin, dass der Tabellenführer aus Ingolstadt nicht zu einem Torerfolg kam.

Aufgrund der Verletzung von Bodzek musste der 18-Jährige nach seiner Zwangspause direkt wieder auflaufen. „Es ist nicht einfach, nach einer Pause direkt wieder 90 Minuten in einem so intensiven Spiel zu gehen“, zeigte sich Tah nach der Partie erschöpft. „Aber das Reha-Training ist sehr gut gelaufen, ich fühle mich wieder topfit. In den nächsten Tagen werde ich auch wieder bei 100 Prozent landen.“

Intensiv war die Begegnung zwischen der stärksten Offensive und der besten Defensive der 2. Bundesliga in der Tat. „Das Spiel war sehr vom Kämpferischen geprägt“, nickt Tah. „Es ist schwierig, wenn zwei so gute Mannschaften aufeinandertreffen. Uns war von Anfang an klar, dass wir die Ingolstädter nicht auseinanderspielen werden. Das Gleiche galt aber auch andersherum. Beide Teams standen defensiv sehr gut. Am Ende ist es dann 0:0 ausgegangen.“ Sein Zusatz: „Wir müssen nach dem Ergebnis nicht die Köpfe hängen lassen. Natürlich hätten wir uns einen Sieg gewünscht, aber es war auf der anderen Seite auch wichtig, nicht zu verlieren.“

Doch nicht nur den Kampf schrieben beide Mannschaften groß, es ging auch ansonsten heiß her auf dem Rasen der ESPRIT arena. „Gerade in einer solchen Partie spielen die Emotionen eine große Rolle“, weiß auch der Sommer-Neuzugang. „Ich sehe es aber nicht so, dass es zu viel des Guten war. Es soll zwar nicht ins Unsportliche gehen, aber Kampf und Emotionen gehören zum Fußball dazu.“

Das Ziel für die nächsten Wochen ist im Düsseldorfer Lager klar formuliert: Die Fortuna möchte sich im oberen Bereich der Tabelle festsetzen. „Wir haben schon bewiesen, dass wir oben mitspielen können“, ist auch Tah überzeugt. „Ich sehe uns als Spitzenmannschaft, aber wir müssen noch weiter hart an uns arbeiten. Wir haben schließlich noch nichts erreicht.“

bundesliga.de

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