„Für Siege gibt’s keinen Ersatz“

Cheftrainer Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt

Am Samstagmittag muss die Fortuna im Frankfurter Volksbank Stadion beim dort heimischen FSV antreten. Am „Bornheimer Hang“ steht für die Rot-Weißen das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm. Für Cheftrainer Oliver Reck gibt es nur ein großes Ziel.

„Für Siege gibt’s keinen Ersatz“, stellte der F95-Coach klar. „Wenn wir gewinnen, war alles richtig. Wenn wir verlieren, war alles falsch. So einfach ist das Spiel erklärt.“ Wie die Düsseldorfer die Partie erfolgreich gestalten wollen, dafür hat Reck eine klare Vorstellung: „Wir müssen defensiv gut organisiert agieren. Wir haben in den letzten drei Spielen zu viele Gegentreffer kassiert. Als Mannschaft müssen wir uns im Block besser verhalten. Das hat nicht nur etwas mit den Verteidigern zu tun.“

Sergio da Silva Pinto soll bei dieser Stabilisierung helfen und wird aller Voraussicht nach in die erste Elf zurückkehren. „Von einem solchen Spieler wünscht man sich immer Impulse“, betont der 49-Jährige. „Schon nach seiner Einwechslung im letzten Heimspiel hat er das gezeigt. Er war sehr aktiv und hat seine Kollegen mitgerissen. Ich hoffe, dass er auch am Samstag in Frankfurt ein Schlachtross für uns ist.“

Seinen ersten Saisontreffer konnte Ben Halloran in der vergangenen Partie gegen den SV Sandhausen erzielen. Mit einem wunderschönen Heber markierte der Australier den zwischenzeitlichen Ausgleich. „Natürlich würde ich mich auch am Wochenende wieder über ein Tor von ihm freuen“, sagt Reck. „Aber auch seine Defensivaufgaben sind sehr wichtig für das Team. Er muss wie die gesamte Mannschaft eine gute Balance finden.“

Dabei können Heinrich Schmidtgal und Lukas Schmitz weiterhin nicht helfen. Auch Oliver Fink und Ihlas Bebou werden bis Weihnachten nicht mehr in einem Pflichtspiel auf dem Platz stehen. „Wir sind mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden, aber wir haben mit den operierenden Ärzten besprochen, dass es besser wäre, die Beiden nicht mehr spielen zu lassen. Wir hoffen und glauben, dass sie uns im nächsten Jahr weiterhelfen werden.“ Darüber hinaus kann auch Michael Rensing aufgrund von Rückenproblemen nach wie vor nicht zwischen den Pfosten stehen. Ein sehr großes Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Joel Pohjanpalo. „Wir würden auch diesen Ausfall verschmerzen. Mit Erwin Hoffer, Charlison Benschop und Halloran hätten wir für den Angriff sehr gute Alternative“, vertraut Reck Pohjanpalos potenziellen Vertretern.