„Täglich grüßt das Murmeltier“

Trainer Taskin Aksoy vor dem letzten Saisonspiel gegen den FSV Frankfurt

Im letzten Spiel der Saison trifft die Fortuna am Sonntag (15:30 Uhr) auf den FSV Frankfurt. Für die Gäste geht es noch um alles. Sie könnten am Ende der Spielzeit über dem Strich stehen, in der Relegation antreten oder direkt absteigen. Trainer Aksoy fordert nichts desto trotz, nur auf sich zu schauen.

„Täglich grüßt das Murmeltier, weil wir wieder auf einen Gegner treffen, dem das Wasser bis zum Hals steht und der um das Überleben kämpft“, mahnt Aksoy und fügt hinzu: „Wir dürfen nur auf uns schauen und am besten drei Punkte für einen versöhnlichen Abschluss holen.“ Auch im Rahmen von „Lumpis“ letztem Spiel hofft der Düsseldorfer Coach wieder auf das Publikum: „Ich hoffe, dass die Fans uns so unterstützen, wie man es von ihnen gewohnt ist. Im letzten Heimspiel war die Atmosphäre verständlicherweise schon recht gruselig.“

Personell hat sich die Situation bei den Rot-Weißen kaum geändert. Charlison Benschop wird am letzten Spieltag eine Gelbsperre absitzen müssen und die Liste der Langzeitverletzten um Sergio Pinto bleibt gleich. Dagegen wird der unter der Woche angeschlagene Lukas Schmitz wieder zum Team dazu stoßen. „Er hatte nur eine Nervenblockade und ist wieder voll im Training“, äußerte sich der F95-Coach zur Personalie Schmitz. Mathis Bolly ist noch nicht hundertprozentig fit und wird an diesem Wochenende keine Option sein.

Einem FSV, „der alles daran setzen wird, nicht zu verlieren“ möchte Aksoy in seinem letzten Spiel als Interimstrainer der Profimannschaft mit „der besten Elf begegnen, die zur Verfügung steht. Allein schon, weil wir uns nichts von der unmittelbaren Konkurrenz der Frankfurter vorwerfen lassen wollen“. Dem 2:0-Auswärtssieg in Sandhausen will er unbedingt einen Sieg im letzten Heimspiel folgen lassen und verspricht sich von seiner Elf ein letztes Mal: „Vollgas!“.