Vier Träume gingen in Erfüllung
Akca, Urban, Pluntke und Ajani feierten ihr Profidebüt
Dass die Durchlässigkeit zwischen Fortunas Nachwuchsleistungszentrum und der Profimannschaft durchaus hoch ist, hat die vergangene Saison einmal mehr unter Beweis gestellt. Vier Spieler aus der U23 feierten ihr Debüt in der 2. Bundesliga, mit Kaan Akca unterschrieb einer von ihnen jüngst einen Profivertrag und wird in der kommenden Spielzeit fest zum Zweitligakader gehören.
Bereits im Winter schnupperte Akca erstmals Profiluft: Er flog mit dem Zweitligakader ins Trainingslager ins spanische Estepona und kam sowohl dort, als auch danach in mehreren Testspielen für die Erste Mannschaft zum Einsatz. Anfang Mai unterschrieb er schließlich einen Profivertrag – der 21-Jährige bleibt den Flingeranern drei Jahre lang erhalten. „Ich kann noch gar nicht glauben, dass mein Traum vom Profi nun wahr geworden ist“, meinte er damals. Nur wenige Tage später, am 32. Spieltag, feierte er im Heimspiel gegen den VfR Aalen sein Zweitligadebüt. Akca stand in der Startelf und wurde nach 74 ordentlichen Minuten ausgewechselt.
Auch Robin Urban war schon im Winter ein Teil des Profikaders. Insgesamt stand er in dieser Spielzeit ganze acht Mal im Kader eines Zweitligaspiels – kurz vor Saisonende wurde seine Geduld dann schließlich mit dem ersten Einsatz belohnt: Beim 2:0-Auswärtssieg in Sandhausen stand der Defensivspezialist 70 Minuten lang auf dem Feld und sorgte mit dafür, dass die Rot-Weißen mit drei Punkten in die Landeshauptstadt zurückkehrten.
Zu einem Zweitligaeinsatz über die vollen 90 Minuten reichte es bei Maurice Pluntke. Wie auch Akca kam der Innenverteidiger gegen den VfR Aalen erstmals in der 2. Bundesliga zum Einsatz und machte seine Sache solide. Zudem stand er zwischen dem 30. und dem 34. Spieltag immer im Kader der Profis. Acht Minuten lang flitzte außerdem Marvin Ajani auf dem rechten Flügel der Profis – der Außenbahnspieler feierte am 30. Spieltag gegen den TSV 1860 München sein Debüt in der 2. Bundesliga. Zwei Spieltage später stand er gegen Aalen erneut im Profikader, zu einem Einsatz reichte es da jedoch nicht.
Die vier Debütanten der vergangenen Saison sind weitere gute Belege dafür, dass der Sprung aus Fortunas Nachwuchsleistungszentrum zu den Profis möglich ist. Auch im aktuellen Profikader finden sich mehrere Beispiele dafür: Eigengewächs Ihlas Bebou kehrte nach seiner langen Leidenszeit zurück – in der Zeit, in der er wieder fit war, stand er in zehn von elf Spielen auf dem Platz. Der Angreifer feierte mit seinem Treffer in Ingolstadt zudem sein Tor-Debüt in der 2. Bundesliga, auch am letzten Spieltag gegen den FSV Frankfurt war er erfolgreich. Ein weiteres Beispiel ist Tugrul Erat. Der Mittelfeldspieler stammt ebenfalls aus dem Nachwuchsleistungszentrum der Fortuna und gehört zum festen Kern der Profimannschaft – in 22 Spielen kam er 2014/15 zum Einsatz.