22.08.2015 | 1. Mannschaft

"Es tut weh, gibt aber trotzdem Mut"

Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg

Zweimal Latte, Elfmeter verschossen und zahlreiche weitere Möglichkeiten. Doch am Ende stand die Fortuna mal wieder mit leeren Händen da. Die 1:2-Niederlage schmerzt, aber die Leistung stimmt. Deshalb richteten die Rot-Weißen ihren Blick nach vorne. Das sagten die Protagonisten zur Heimniederlage gegen den SC Freiburg.

Frank Kramer, Cheftrainer: „Wir sind einerseits sehr enttäuscht, weil wir das Spiel verloren haben und das Ergebnis natürlich nicht nach unserem Geschmack ist. Auf der anderen Seite sind wir trotzig, weil wir viel Leidenschaft vor allem in die zweite Halbzeit gelegt haben. Schon im ersten Durchgang waren wir auf Augenhöhe, nach der Pause haben wir den Gegner überrollt, leider jedoch nicht den Ertrag angepasst. Das tut weh, gibt aber trotzdem Mut. Wenn wir immer so auftreten wie heute, werden wir das Glück erzwingen. Man sieht an der Reaktion der Fans, dass wir für unsere Leistung viel Zuspruch bekommen haben. Das finde ich beeindruckend. Als Mannschaft würden wir uns dennoch lieber nach Siegen feiern lassen. Das ist Woche für Woche unser Auftrag.“

Christian Streich, Trainer SC Freiburg: „Wir hatten eine schwierige Woche hinter uns – das hat man in der zweiten Hälfte gesehen. Wir mussten viele Umstellungen vornehmen. Es mussten Spieler auf Positionen spielen, die sie noch nie bekleidet haben. In der ersten Halbzeit war unsere Leistung in Ordnung. Wir haben wenig zugelassen und waren im Umschaltspiel sehr gefährlich. Deshalb lagen wir zur Pause nicht unverdient in Führung. Für 90 Minuten hat uns heute die Athletik und die Power gefehlt – Düsseldorf hatte sie. Wir hatten dem wenig entgegen zu setzen. Die Fortuna hat alles gegeben. Ich muss für die Wucht, mit der sie kamen, ein großes Kompliment aussprechen. Düsseldorf war uns überlegen, solche Spiele gewinnt man nicht oft. Wir haben einen sehr glücklichen Sieg eingefahren.“

Lukas Schmitz: „Eigentlich ist ein solches Spiel unerklärlich. Wir haben nicht viel zugelassen und bekommen trotzdem zwei Gegentreffer. Vorne hingegen wollen die Dinger einfach nicht rein. Sicherlich ist es unglücklich, wenn man zweimal die Latte trifft, alles in allem müssen wir uns aber bei so vielen vergebenen Chancen an die eigene Nase fassen. Es bringt überhaupt nichts, in Panik zu verfallen. Wir müssen ruhig bleiben und weiterarbeiten.“

Axel Bellinghausen: „Wir brauchen nach einem solchen Spiel keinen Schuldigen zu suchen. Wir haben ein gutes Heimspiel gezeigt und alles reingeworfen, was wir haben. Aber momentan will es uns einfach nicht gelingen, drei Punkte einzufahren. Wir spielen uns viele Chancen heraus – das ist zwar wichtig, aber nun muss auch der nächste Schritt folgen.“

Karim Haggui: „Unsere Gegentore kriegen wir wie aus dem Nichts. Das ist nicht zu fassen. Dass wir nach einer sehr guten zweiten Halbzeit mit leeren Händen da stehen, ist sehr bitter. Trotzdem macht uns die Leistung Hoffnung, da wir gesehen haben, wozu wir in der Lage sind. Wir müssen nach vorne schauen und weiterarbeiten, damit wir aus unseren Fehlern lernen.“

Mike van Duinen: „Der erste Schritt ist, sich viele Möglichkeiten zu erarbeiten. Das machen wir gut, aber wir müssen nun auch dahin kommen, diese zu verwerten. Nach einem solchen Spiel ist die Enttäuschung riesengroß, aber wir müssen nach vorne schauen. Ich habe mich zwar sehr gefreut, zum ersten Mal von Beginn an zu spielen, aber das ist vollkommen unwichtig. Wir haben wieder keine Punkte, das ist sehr ärgerlich.“

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