30.08.2015 | 1. Mannschaft

"Am eigenen Schopf herausziehen"

Die Stimmen zum Spiel in Nürnberg

Wie schon in Heidenheim musste die Fortuna auch im Auswärtsspiel beim 1.FC Nürnberg in einer eigentlich ausgeglichenen Partie eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Das sagten die Protagonisten nach den kräftezehrenden 90 Minuten.

Frank Kramer, Cheftrainer: „Man hat beiden Teams angemerkt, dass es wichtig wäre, ein Erfolgserlebnis zu bekommen. Deshalb wurde auch das allerletzte Risiko nicht gegangen. Wir haben robust verteidigt, waren gut in den Zweikämpfen und hatten unsere Möglichkeiten im Umschaltspiel. Aber diese konnten wir wieder nicht nutzen. Wir müssen konsequent unseren Weg weitergehen. Natürlich werden wir auch dieses Spiel analysieren und die entsprechenden Maßnahmen treffen, um wieder erfolgreicher zu sein. Es ist wichtig, dass wir nun weiterhin Einheit demonstrieren und mit Vollgas gemeinsam durch die schwierige Situation gehen. Wir müssen uns am eigenen Schopf dort herausziehen.“

Rene Weiler, Trainer 1.FC Nürnberg: „Für beide Mannschaften stand heute viel auf dem Spiel – das hat man gespürt. Dann kam noch die Hitze dazu, was es auch nicht einfacher gemacht hat. Es war ein Abnutzungskampf. Endlich haben wir mal zu Null gespielt – das freut mich sehr. Wir waren insgesamt stabiler und kompakter. Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber wir wollten in erster Linie die Punkte bei uns behalten und das ist uns gelungen.“

Axel Bellinghausen: „Man hat beiden Mannschaften eine gewisse Verunsicherung angemerkt. Wir haben es für ein Auswärtsspiel nicht schlecht gemacht, aber uns gelingt wieder nicht das erste Tor. Ich kann heute wieder keinem von uns einen Vorwurf machen, wir haben erneut alles reingehauen. Wir waren nicht einen einzigen Zentimeter schlechter als der FCN, aber eben dieses eine Tor. Wir stehen nun mit nur einem Punkt da, aber wir werden weiter alles daran setzen, wieder erfolgreicher zu sein.“

Michael Rensing: „Zwischen den Strafräumen sieht unser Spiel gut aus, wir haben auch heute nicht viel zugelassen. Aber am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da. Vorne will es einfach nicht klappen, auch heute knallt der Ball wieder an die Latte. Aber es bringt nichts, zu jammern. Es geht nur über harte Arbeit – wir müssen es erzwingen.“

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