20.09.2015 | 1. Mannschaft

„Die Antennen müssen bis zum Anschlag ausgefahren sein“

Cheftrainer Frank Kramer vor dem Auswärtsspiel in Karlsruhe

In dieser Woche geht es Schlag auf Schlag: Nur vier Tage nach dem emotionsreichen 1:1 beim VfL Bochum müssen die Fortuna schon wieder reisen. Diesmal steht die Auswärtsaufgabe beim Karlsruher SC auf dem Programm. Auch wenn der KSC in den letzten Wochen einige Rückschläge hinnehmen musste, warnt Cheftrainer Frank Kramer vor dem nächsten Gegner.

"Diese Aufgabe ist sehr gefährlich“, hebt Kramer den Zeigefinger. „Natürlich sind die Karlsruher nicht so gestartet, wie sie sich das vorgestellt hatten. Aber man muss sich auch die Voraussetzungen anschauen: Man hat eine Riesensaison hinter sich, ist in der Relegation nur wenige Augenblicke von der Bundesliga entfernt und verliert dann im Sommer drei Leistungsträger. Dass dies nicht einfach ist, sollte jedem klar sein. Außerdem zeigt es, wie hart die 2. Bundesliga ist.“

Diese Erfahrung hat auch die Fortuna in den ersten Wochen der Saison gemacht. „Wir müssen versuchen, das gute Gefühl vom späten Ausgleich am vergangenen Freitag mitzunehmen“, wünscht sich der Coach, weiß aber auch: „Es wird ein ganz anderes Spiel als in Bochum. Wir müssen weiter dran bleiben und versuchen, unser Spiel in gleicher Art und Weise durchzuziehen. Dazu haben wir das große Ziel, den entsprechenden Ertrag auch einzufahren. Es ist sehr viel Disziplin, aber auch Power gefragt.“

Was diese beiden Attribute angeht, hat die Mannschaft in Bochum eine tolle Leistung gezeigt. „Es war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, lässt sich Kramer nicht zu großer Euphorie hinreißen. „Wir müssen noch weniger zulassen und weniger Ballverluste im Vorwärtsgang produzieren. Dann hinterherzulaufen, kostet sehr viel Körner. Es ist also noch eine Menge Feinabstimmung nötig.“

Am Dienstag um 17:30 Uhr wird die Partie im Wildparkstadion angepfiffen. Dann wartet auf die Rot-Weißen ein Gegner, der nach Negativerlebnissen in die richtige Spur zurückkehren möchte. „Deshalb müssen unsere Antennen bis zum Anschlag ausgefahren sein“, fordert Kramer von seinen Spielern. „Wir müssen sehr wach sein und auch dort die Kampfeslust auf den Platz bringen. Karlsruhe wird dies auf jeden Fall tun.“

Aufgrund der frühen Anstoßzeit unter der Woche und der größeren Entfernung wird die Mannschaft in Karlsruhe nicht von derart vielen Anhängern begleitet wie noch am Freitag in Bochum. „Was wir dort für eine überragende Unterstützung erhalten haben, war schon bewegend“, lobt Kramer die eigenen Fans. „Dafür wollte ich mich nach dem Spiel bedanken. Natürlich freue ich mich darüber, dass mir dabei auch Wohlwollen entgegengebracht wurde.“

bundesliga.de

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