31.10.2015 | 1. Mannschaft

"Haben eine Menge Herzblut gezeigt"

Kerem Demirbay überzeugt mit starker Leistung gegen Greuther Fürth

War das ein wichtiger Sieg! Mit einer couragierten Leistung rang die Fortuna die SpVgg Greuther Fürth im eigenen Stadion mit 1:0 nieder. Einer der Garanten für den Erfolg über das Kleeblatt war Mittelfeldmotor Kerem Demirbay. Unermüdlich trieb Fortunas Nummer zehn das Spiel der Rot-Weißen an und bereitete schließlich mit seinem Eckball den Siegtreffer von Didier Ya Konan vor.

Was musste sich die Elf von Cheftrainer Frank Kramer nach dem bitteren 1:5 im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg am vergangenen Dienstag anhören. "Desolat, beschämend, peinlich“, schrieben die Zeitungen in großen Lettern. Allen im Lager der Rot-Weißen war vor dem Heimauftritt gegen Greuther Fürth klar, dass man so, wie gegen den FCN, nicht noch einmal auftreten könne und dürfe. Dieser Forderung kamen die Fortunen in den 90 Minuten gegen die Franken auch nach. Mutig und engagiert spielten die Flingeraner nach vorne und machten den Gästen von der ersten Minute an klar, wer der Herr im Hause ist.

Einer, der die Scharte aus dem Nürnberg mit allen Mitteln auswetzen wollte, war Kerem Demirbay. Immer in Bewegung zog Fortunas Neuzugang im Mittelfeld der Rot-Weißen die Fäden, forderte unentwegt den Ball und hatte am Ende des Spiels mit 78 Ballaktionen die meisten aller Fortunen. So gut wie jede Standardsituation, ob Eckball oder Freistoß, wurde von der 22-jährigen Leihgabe des HSV getreten und so kam es auch nicht von ungefähr, dass der gebürtige Hertener die meisten Torschussvorlagen der Rot-Weißen abgab (fünf).

„Wir haben uns heute für unseren Einsatz belohnt“, sagte ein zufriedener Demirbay nach der Partie. „Wir haben von Anfang an dagegengehalten, dreckig gespielt und gezeigt, dass wir das auch können. Es war heute ein ‘Kopfspiel‘ für uns und die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Charakter hat“, erklärte der 22-Jährige weiter. Aufopferungsvoll warf sich die Kramer-Elf in jeden Zweikampf, machte der SpVgg Greuther Fürth von Beginn an das Leben schwer und verließ am Ende verdient als Sieger den Platz. „Wir haben den Fans heute eine Menge Herzblut gezeigt“, erkannte der Mittelfeldmann.

Sinnbildlich der Siegtreffer in der 78. Minute: Demirbay drehte eine Ecke in den Strafraum, wo Angreifer Didier Ya Konan wartete und das Leder per Kopf in die Maschen drückte. Groß war der Jubel bei den Fans und riesig die Erleichterung bei Mannschaft und Trainerteam. „Es freut mich, dass wir mit dem Sieg ein wenig Luft rausnehmen konnten. Wir haben aber noch einen weiten Weg vor uns. In den nächsten Wochen müssen wir noch gehörig kratzen und beißen um uns aus unserer aktuellen Situation herauszukämpfen. Die nächste Gelegenheit dazu haben wir schon am Montag in einer Woche beim FC St. Pauli“, blickt Fortunas Nummer zehn bereits nach vorne.

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