„Das Spiel war wichtig für meinen Kopf“
Christian Gartner beim Testspiel gegen Fortuna Köln im Einsatz
Nachdem Christian Gartner beim Auswärtsspiel in Paderborn nach langer Zeit wieder in den Kader der Fortunen zurückkehrte, machte der Österreicher am Sonntag den nächsten Schritt in Richtung Pflichtspiel-Comeback . Beim Testspiel gegen den Drittligisten Fortuna Köln spielte der 21-Jährige eine Halbzeit durch und freute sich über wichtige Match-Praxis.
Es war das erste Pflichtspiel des verganenen Jahres, als Christian Gartner das letzte Mal für die Fortuna in einem Zweitligaspiel im Einsatz war. Beim Auswärtsspiel in Karlsruhe, am 8. Februar 2015, zog sich der zentrale Mittelfeldspieler nach einem Zweikampf eine schwere Sprunggelenksverletzung zu, die ihn für den Rest der Saison 2014/15 Matt setzte. Gartner schuftete hart in der Reha und meldete sich pünktlich zum Trainingsauftakt Mitte Juni wieder zurück, ehe er wegen Sprunggelenksproblemen im September erneut einige Wochen pausieren musste. Fortunas Nummer 21 kämpfte sich in den folgenden Wochen erneut heran, holte sich bei der „Zwoten“ Spielpraxis und kehrte Ende 2015 zum Auswärtsspiel beim SC Paderborn wieder in den Kader zurück.
Nun steigen die Fortunen unter dem neuen Coach Marco Kurz in die Wintervorbereitung ein und die Karten werden neu gemischt. Eine Chance, die sich Gartner nicht entgehen lassen möchte. Beim Testspiel gegen Fortuna Köln ließ Kurz den 21-Jährigen von der Leine und nahm ihn 45 Minuten lang unter die Lupe. „Gati“ erledigte seinen Job im Mittelfeld solide und war nach der Partie mit seiner Leistung zufrieden. „Das Spiel war sehr wichtig für meinen Kopf und es war ein schönes Gefühl, nach der langen Zeit wieder mit den Kollegen zu spielen“, verriet der österreichische U21-Nationalspieler nach dem Duell mit den Domstädtern.
Zwar seien seine Beine noch schwer und er sicherlich noch nicht bei 100 Prozent, doch Gartner ist froh, die komplette Vorbereitung unter Marco Kurz zu absolvieren und wieder angreifen zu können. „Ich hoffe, dass es nun wieder bergauf geht. Die Vorbereitung kann ich zu 100 Prozent mitmachen und hoffe, dass ich zum Restrundenbeginn wieder voll im Saft stehe. Ich werde reinhauen und dann schauen wir, wer gegen Heidenheim auf dem Platz steht“, gibt sich der 21-Jährige kämpferisch.