28.02.2016 | 1. Mannschaft

Kapitän Karim Haggui sah „zwei Gesichter“

„Wir brauchen nichts schön zu reden“

Fortunas Kapitän Karim Haggui ist ein sehr besonnener Mensch. So hart er im Zweikampf mit seinen Gegenspielern umgeht, so sachlich analysiert er nach den 90 Minuten die Spiele seines Teams. „Auch wenn der negative Teil überwiegt, müssen wir auch etwas Positives mitnehmen“, sagte der Routinier nach der 2:3-Niederlage beim TSV 1860 München.

In der ersten Viertelstunde wurde das Spiel eindeutig von den „Löwen“ bestimmt. Standardsituationen reihten sich genauso aneinander wie Chancen, die Rot-Weißen bekamen kaum Luft zum Atmen. „Wir sind ganz schwer ins Spiel gekommen“, sah auch Kapitän Haggui. „Die erste Hälfte war von uns nicht gut. Trotzdem waren wir immer noch im Spiel und das haben wir uns in der Pause auch vor Augen geführt.“ Und dann kam der Nackenschlag kurz nach der Pause, als Sascha Mölders die Führung der Weiß-Blauen erhöhen konnte.

„Selbst nach dem 0:2 sind wir ruhig geblieben“, lobte Haggui das Verhalten seines Teams nach dem Rückstand. „So sind wir tatsächlich zum Ausgleich gekommen. Aber klar ist auch: Wenn du nach einem 0:2-Rückstand so zurückkommst, darfst du keinen weiteren Gegentreffer mehr kassieren. Wir haben am Ende keinen Punkt, das ist Fakt.“

Haggui spricht von „zwei Gesichtern“, die die Fortuna in der Allianz Arena gezeigt hätten: „Im ersten Durchgang waren wir nicht aggressiv genug. Die ‚Löwen‘ waren immer schneller am Ball, haben dadurch auch mehr Zweikämpfe gewonnen. In der zweiten Hälfte haben wir mutiger und entschlossener gespielt.“ Und auch die Defensive stand in den zweiten 45 Minuten sicherer als noch vor der Pause. „Wenn man drei Gegentore kassiert, braucht man nichts schön zu reden“, lässt sich der Innenverteidiger die Kritik gefallen. „In den letzten Spielen haben wir stets gut gestanden, das war diesmal nicht der Fall. Das war insgesamt zu wenig.“

Der erfahrene Haggui, der fast 100 Länderspiele für Tunesien absolvierte, hat aber auch schon genug erlebt, um nach einem solchen Spiel alles schlecht zu sehen: „Auch wenn der negative Teil überwiegt, müssen wir etwas Positives mitnehmen: Wir sind nach einem 0:2-Rückstand ins Spiel zurückgekommen. Das war auch alles andere als einfach.“ Dieser moralische Aspekt macht auch Mut für die anstehende Englische Woche mit Heimspielen gegen den VfL Bochum und den Karlsruher SC…

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