„Friedhelm Funkel hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben“
Jerome Kiesewetter im ersten Interview als Fortune
Jerome Kiesewetter ist der erste externe Neuzugang für die anstehende Saison 2016/17. Zuletzt war der 23-jährige Außenbahnspieler für den VfB Stuttgart aktiv, nun wechselt er ablösefrei zur Fortuna. Auf die Frage nach den persönlichen Highlights in seiner bisherigen Laufbahn sagt er: „Das Debüt in der Bundesliga im letzten Jahr und das in der amerikanischen Nationalmannschaft im Januar.“ Über die Premiere bei den „US-Boys“ unter Trainer Jürgen Klinsmann und seine neue Aufgabe bei der Fortuna sprach die Redaktion von www.f95.de mit ihm kurz nach der Vertragsunterschrift.
Jerome Kiesewetter, wie sieht es in Deiner Gefühlswelt nach der Vertragsunterzeichnung bei der Fortuna aus?
Ich bin sehr glücklich, nun ein Teil der Fortuna zu sein. Mich erfüllt jetzt schon große Vorfreude, wenn ich an den Trainingsstart denke. Ich bin voller Tatendrang, diese neue Aufgabe und Herausforderung anzugehen.
Würdest Du den Wechsel nach Düsseldorf als den nächsten Schritt in Deiner Laufbahn ansehen?
Auf jeden Fall. Die Fortuna ist ein großer Traditionsverein, bei dem ich mich bestimmt sehr wohl fühlen werde. Auch deshalb freue ich mich schon sehr, das Umfeld und die Leute hier in Düsseldorf kennenzulernen.
Welche Rolle hat Cheftrainer Friedhelm Funkel bei Deinem Wechsel gespielt?
Er hat eine sehr große Rolle gespielt. In den gemeinsamen Gesprächen hat er mir ein sehr, sehr gutes Gefühl gegeben. Er hat auf mich einen unheimlich menschlichen und sympathischen Eindruck gemacht. Als mein Trainer ist Friedhelm Funkel für mich natürlich auch eine wichtige Bezugsperson.
Für die Fortuna-Fans, die Dich noch nicht spielen sehen haben: Was zeichnet Dich auf dem Platz aus?
Meine größten Stärken sind meine Schnelligkeit und meine Dynamik. Dementsprechend bin ich auch eher der Vorbereiter als der Vollstrecker. Wenn ich mich an die letzten Jahre zurückerinnere, hatte ich am Ende der Saison meistens mehr Vorlagen als Tore auf dem Konto. Aber das ist ja auch gar nicht so wichtig. Für mich steht an vorderster Stelle, dass ich der Mannschaft und damit dem Verein helfe.
Du hast Anfang des Jahres Dein Debüt in der amerikanischen Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann gegeben. Was für ein Gefühl war das für Dich?
Das Gefühl war unbeschreiblich. Es war eine sehr große Ehre für mich, unter der amerikanischen Flagge und unter Trainer Jürgen Klinsmann zu spielen. Er war einst ein fantastischer Spieler und ist jetzt ein toller Trainer. Die Zeit bei der Nationalmannschaft war eine wunderbare Erfahrung für mich – ich habe sie sehr genossen.
Wie lauten Deine persönlichen Ziele für die kommende Saison?
An allererster Stelle sollte für uns – auch mit Blick auf die abgelaufene Saison – stehen, von Anfang an nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Ich persönlich möchte dazu meinen Beitrag leisten. Ich bin aber eigentlich gar nicht der Typ, der weit in die Zukunft schaut und über große Ziele redet, sondern sich immer auf die jeweils anstehende Aufgabe konzentriert.