„Ein tolles Gefühl“

Die Stimmen nach dem 3:1-Sieg beim TSV 1860 München

Die Zuschauer in der Allianz Arena haben am Sonntagnachmittag zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten nutzte die Fortuna die Fehler der Hausherren eiskalt und lag zur Pause mit 3:0 in Führung. Nach dem Wechsel dominierten die „Löwen“, kamen jedoch nur noch zum 1:3-Anschlusstreffer per Elfmeter. Das sagten die Beteiligten zum souveränen Auswärtssieg der Fortuna.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Halbzeit. Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt und drei Tore erzielen können. Das ist in einem Auswärtsspiel natürlich toll. Im zweiten Durchgang haben die ‚Löwen‘ sehr viel Druck gemacht und wir konnten uns nicht mehr so befreien. Deshalb war ich sehr froh, dass das Anschlusstor so spät gefallen ist. In der zweiten Hälfte haben die Sechziger eine richtig gute Leistung gezeigt. Darauf können sie aufbauen.“

Kosta Runjaic, Trainer 1860 München: „Ich bin sehr enttäuscht. Zu einem Spiel gehören immer zwei Halbzeiten. In der ersten waren wir leider nicht zweitligatauglich. Wir haben leichte Fehler gemacht und den Gegner spielen lassen. Das 0:3 ging zur Pause in Ordnung. Das Spiel war dadurch so gut wie entschieden. Es muss schon viel passieren, dass wir in unserer Situation eine solche Partie noch drehen. Ich kann jeden Fan verstehen, dass Unmut und Unzufriedenheit da ist. Auch für mich ist die Lage sehr enttäuschend, aber wir müssen nach vorne schauen.“

Julian Schauerte: „Für mich war es natürlich ein tolles Gefühl, wieder auf dem Feld zu stehen. Aber die Mannschaft hat es mir auch sehr einfach gemacht. Wenn man in ein solch kompaktes Gebilde kommt, findet man sich auch schnell wieder ein. Dass wir hier auch noch die drei Punkte holen konnten, macht es für mich zu einem perfekten Tag.“

Marcel Sobottka: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und lagen verdient in Führung. Wir haben zwar fußballerisch nicht überragend gespielt, haben aber die Fehler der Münchner sehr effektiv ausgenutzt. Mit der Leistung nach dem Wechsel können wir nicht zufrieden sein. Wir hatten nicht mehr den Zugriff. Das hätten wir auf jeden Fall besser machen können.“

Ihlas Bebou: „Bis jetzt habe ich gegen die ‚Löwen‘ immer getroffen. Das freut mich natürlich sehr, weil ich damit der Mannschaft helfen konnte. Ich war mir sicher, dass ich den Elfmeter verwandeln würde. Wir freuen uns natürlich sehr über die wichtigen drei Punkte. So ein Auswärtssieg sorgt auch dafür, dass wir positiv in Richtung Heimspiel am Freitag schauen können.“