09.04.2017 | 1. Mannschaft

"Haben immer an uns geglaubt"

Die Stimmen nach dem 2:2 gegen Union Berlin

Und plötzlich bebte die Arena… Nach dem 2:2 durch den eingewechselten Özkan Yildirim waren nicht nur die Fans außer Rand und Band, auch die komplette Mannschaft herzte den Schützen zum Ausgleich. Dass dieser Treffer auch zu einem hochverdienten Punktgewinn führte, machte ihn umso schöner. Das sagten die Beteiligten zum aufregenden Spiel gegen Union Berlin.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich kann meiner Mannschaft nur zu ihrer Leistung über 90 Minuten gratulieren. Wir haben mit unserer Leidenschaft, unserer Hingabe, unserem Kampf und unserem Teamgeist das Spiel in Bielefeld wiedergutgemacht. Was wir dort nicht gezeigt haben, haben wir heute auf den Platz gebracht. Wir sind unglücklich in Rückstand geraten und hatten noch in der ersten Halbzeit mehrere gute Chancen. Trotzdem gehen wir mit dem 0:1 in die Halbzeit. Dann unterläuft Kevin Akpoguma ein Fehler – so etwas kann immer mal passieren. Aber wie die Mannschaft das 0:2 weggesteckt hat, wie sie sofort versucht hat, Antworten zu geben, und wie sie am Ende auch noch zwei Tore erzielt hat – das verdient allergrößten Respekt.“

Jens Keller, Cheftrainer Union Berlin: „Es kann sich jeder vorstellen, dass wir sehr enttäuscht sind. Wir haben eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Zur Halbzeit haben wir sicherlich glücklich geführt. Nach dem Wechsel erzielen wir das 2:0 und haben danach sehr gut gearbeitet. Dann machen wir in den letzten zehn Minuten quasi zwei Eigentore. Das 2:1 war ein Eigentor, beim 2:2 haben wir einen dummen Ballverlust im Mittelfeld. Auch damit müssen wir leben und weiter daran arbeiten.“

Kaan Ayhan: „Wenn man sich den heutigen Gegner und den Spielverlauf ansieht, muss man Respekt vor unserer Leistung haben. Wir sind nach einem 0:2-Rückstand zurückgekommen, darauf können wir stolz sein. Trotzdem bin ich auch ein wenig enttäuscht, weil mehr drin war. Vielleicht war heute der Unterschied, dass die Unioner ihre Chancen eiskalt genutzt haben, wir hingegen haben weiterhin eine Pechsträhne. Dass wir aber mit einem eingewechselten Spieler in der Nachspielzeit ausgleichen, zeigt, was für eine Mannschaftsleistung das heute von uns war.“

Rouwen Hennings: „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert und hatten auch schon in der ersten Halbzeit einige gute Möglichkeiten. Auch von den Rückschlägen haben wir uns nicht kleinkriegen lassen. So haben wir gegen eine gute Berliner Mannschaft noch einen verdienten Punkt geholt. Wir haben immer an uns geglaubt. Heute war ein guter Zeitpunkt, dafür auch mal belohnt zu werden. Für die Moral war dieser Punktgewinn enorm wichtig.“

Kevin Akpoguma: „In dem Augenblick sind mir wahrscheinlich zu viele Gedanken durch den Kopf gegangen: Spiele ich zurück zum Torwart? Spiele ich den Ball quer? Und plötzlich mache ich diesen Fehler. Sowas passiert mir nicht oft, heute ist es mir leider passiert. Es tut mir unheimlich leid für die Mannschaft, aber ich kann es nicht mehr ändern. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir noch zum Ausgleich gekommen sind. Wir müssen im Schlussspurt zusehen, dass wir unsere Heimspiele gewinnen. Mit St. Pauli, Würzburg und Aue kommen noch drei direkte Konkurrenten.“

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