Die große Fortuna-Statistik 2016/17

F95-Saisonrückblick VI: Daten und Fakten zur Saison

Begonnen hatte die Spielzeit 2016/17 mit einer Serie. Nach dem 2:2 zum Auftakt in Sandhausen folgten 281 Minuten ohne Gegentreffer - zugleich der Bestwert in den letzten zehn Monaten. Es war der Beginn einer Saison mit vielen Höhen und Tiefen für die 95er. Ein statistischer Rückblick.

In der Abschlusstabelle belegen die Rot-Weißen den elften Platz. Dies bedeutet eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison um drei Plätze. Es wurden fünf Tore mehr erzielt und ebenso deutlich weniger Gegentreffer kassiert. Somit holte die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel am Ende neun Punkte mehr als im Vorjahr. Die Bilanz lautet nach 34 Spielen: 11. Platz: 10 - 12 - 12 und 37:39 Tore. In der Hinrunden-Tabelle hatte die Fortuna den achten Platz belegt. Die Bilanz nach 17 Begegnungen: 6 - 7 - 4 und 20:16 Tore.

Im neuen Jahr folgte dann eine schwächere Phase, so dass es in der Rückrunden-Tabelle nur zu Platz 14 reichte: 4 - 5 - 8 und 17:23 Tore. In der Auswärtstabelle liegen die Düsseldorfer mit 23 Zählern (Vorjahr: 14) auf einem guten sechsten Platz: 6 - 5 - 6 und 18:17 Tore.

Die Null muss stehen und Zweitligapremieren
Insgesamt kamen 26 Spieler zum Einsatz. Dabei stand Michael Rensing in allen 34 Meisterschaftsspielen über die vollen 90 Minuten im Tor. Somit kommt der „Dauerbrenner“ auf exakt 3.060 Minuten Einsatzzeit. Außerdem hielt der 33-jährige Schlussmann insgesamt elfmal zu Null - der beste Wert seit der Saison 2013/14. Nur vier Zweitligatorhüter waren besser.

Von den Feldspielern war Lukas Schmitz der aktivste. Der Linksverteidiger bestritt 32 Spiele und kam dabei auf 2.835 Einsatzminuten. Dahinter folgen Ihlas Bebou (2.713 Minuten bei 32 Einsätzen) und Julian Schauerte (2.680 / 30).
Gleich vier Akteure, die aus dem Nachwuchsbereich der Fortuna stammen, feierten ihr Zweitligadebüt. Dies waren Robin Bormuth, Anderson Lucoqui, Taylan Duman und Justin Toshiki Kinjo. Dazu debütierte noch Neuzugang Marlon Ritter im Profibereich.

Abwehr und Angriff
Mit 39 Gegentoren (Vorjahr 47) belegt die Fortuna in dieser Tabelle der 2. Liga den siebten Rang. Dreimal gab es drei Gegentreffer in einem Spiel. Die meisten Tore in einem Spiel hingegen erzielten die Rot-Weißen beim 4:0-Erfolg in der Hinrunde gegen Arminia Bielefeld.

Mit 37 erzielten Treffern (Vorjahr 32) liegen die Rot-Weißen auf dem zwölften Rang. In zwölf Begegnungen (Vorjahr elf) blieb der Angriff torlos. Außerdem waren die Flingeraner vom 15. Bis zum 22. Spieltag genau 532 Minuten ohne eigenen Torerfolg. Elf Treffer wurden nach Standardsituationen erzielt, 26 aus dem Spiel heraus.

In der ersten Halbzeit trafen die Rheinländer 17 Mal - im zweiten Durchgang 20 Mal. Bei den Gegentoren waren es in der ersten Hälfte 18 Treffer - in der zweiten Halbzeit 21.

Tore, Vorlagen und Treffer vom Punkt
Erfolgreichster Torjäger war Rouwen Hennings mit 9 Treffern. Es folgt in der internen Torschützenliste Ihlas Bebou (5). Ebenso oft trafen kurioserweise gegnerische Spieler per Eigentor. Weitere 11 (12*) Akteure der Rot-Weißen trafen mindestens einmal. Die meisten Torvorlagen gab Ihlas Bebou (12*). Vier verwandelten Elfmetern stehen zwei gegnerische Strafstöße gegenüber, die ebenfalls verwertet wurden.

Karten und ihre Folgen
Ein Mal Rot, vier Mal Gelb-Rot sowie 78 Mal Gelb: So sieht die Kartenstatistik aus. Den einzigen direkten Platzverweis gab es am 30. Spieltag gegen Andre Hoffmann im Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1:3). Die „Ampelkarte“ sahen Kaan Ayhan bei Union Berlin (1:0), Kevin Akpoguma bei 1860 München (3:1), Adam Bodzek gegen St. Pauli (1:3) und Marcel Sobottka in Bielefeld (1:2). „Spitzenreiter“ in der Statistik der Gelben Karten sind Ayhan und Bodzek mit jeweils neun Gelben Karten. Es folgen Akpoguma und Madlung (je sieben). Außerdem sah Lukas Schmitz beim Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal in Hannover (1:6) die Rote Karte.

Führungswechsel und Aufholjagden
In vier Spielen reichte eine 1:0-Führung am Ende nicht zum Sieg. Zweimal wurden die Punkte geteilt - gegen Karlsruhe (1:1) und in Dresden (1:1). Zweimal verließen die 95er nach 90 Minuten den Platz als Verlierer - gegen Braunschweig (1:2) und St. Pauli (1:3).

Allerdings wurde achtmal ein Rückstand noch aufgeholt. Sechsmal gab es eine Punkteilung - in Sandhausen (2:2 nach 0:2), gegen Fürth (1:1), gegen Hannover (2:2), Kaiserslautern (1:1), Union Berlin (2:2 nach 0:2) und gegen Würzburg (1:1). Zwei Partien konnte nach einem Rückstand komplett gedreht werden und wurden gewonnen - in Bochum (2:1) und in Nürnberg (3:2).

Name (Rückennummer)	Liga-Spiele (Tore)	DFB-Pokal-Spiele (Tore)
Akpoguma, Kevin (6)	28 / 0	2 / 1
Ayhan, Kaan (5)	23 / 1	1 / 0
Bebou, Ihlas (37)	32 / 5	2 / 1
Bellinghausen, Axel (11)	24 / 2	2 / 0
Bodzek, Adam (13)	27 / 1	2 / 0
Bormuth, Robin (32)	21 / 2	1 / 0
Duman, Taylan (27)	1 / 0
Ferati, Arianit (30)	13 / 1	1 / 0
Fink, Oliver (7)	23 / 1	1 / 0
Gartner, Christian (21)	16 / 2	1 / 0
Gül, Gökhan (18)	1 / 0
Hennings, Rouwen (28)	30 / 9
Hoffmann, Andre (3)	6 / 1
Iyoha, Emmanuel (20)	17 / 0
Kiesewetter, Jerome (8)	18 / 2	2 / 0
Kinjo, Justin Toshiki (24)	1 / 0	1 / 0
Koch, Julian (2)	10 / 0
Lucoqui, Anderson (36)	3 / 0
Madlung, Alexander (39)	15 / 1*	2 / 0
Ngombo, Maecky (22)	6 / 0	1 / 0
Rensing, Michael (1)	34 / 0	2 / 0
Ritter, Marlon (10)	5 / 0	1 / 0
Schauerte, Julian (4)	30 / 1	2 / 0
Schmitz, Lukas (15)	32 / 0	2 / 0
Sobottka, Marcel (31)	28 / 3	2 / 2
Yildirim, Özkan (9)	15 / 1

Anm. (*): Die Einsatzminuten beziehen sich auf die reguläre Spielzeit von 90 Minuten OHNE Nachspielzeit.

Bei den Vorlagen sind auch indirekte Vorlagen enthalten (*). Für die Redaktion von www.f95.de gab daher Ihlas Bebou die Vorlag zum 3:0 gegen Bielefeld (Abpraller vom Torhüter) und Alexander Madlung (*) hatte großen Anteil am 3:2-Siegtreffer in Nürnberg (offiziell: Eigentor Sabiri).