26.01.2009 | 1. Mannschaft

Leistung: Bestätigt

Fortuna überzeugt beim Stadtwerke Düsseldorf Wintercup

Kein Spiel verloren und doch nur Zweiter: Fortuna kann erhobenen Hauptes auf den dritten Stadtwerke Düsseldorf Wintercup zurückblicken. Der überzeugenden Leistung beim 3:1-Auftaktsieg gegen Zweitligist MSV Duisburg folgte im Finale gegen den rheinischen Rivalen und Bundesligisten 1.FC Köln ein 0:0 nach regulärer Spielzeit. "Elfmeterschießen ist immer auch ein wenig Glückssache", stellte Cheftrainer Norbert Meier nach dem Finale nüchtern, aber nicht unglücklich fest. Seine Spieler haben sich teuer verkauft und bewiesen, dass die Leistungen vom Vorjahr, als Fortuna den Pokal nach Siegen gegen Werder Bremen und Borussia Dortmund gewinnen konnte, keine Eintagsfliegen waren. Die guten Eindrücke, die bei den Rot-Weißen im Trainingslager und im Testspiel gegen Ratingen schon zu erkennen waren, wurden in den Spielen gegen die höherklassigen Teams aus Duisburg und Köln bestätigt. Grund genug, optimistisch auf den Start der Rückserie zu schauen.

Nur ein Gegentor in 90 Minuten - die Abwehr Fortunas zeigte auch beim diesjährigen Wintercup, warum sie zu den besten Defensivreihen der 3. Liga gehört. Jens Langeneke, Robert Palikuca, Hamza Cakir & Co. ließen auch gegen die Sturmreihen aus Duisburg und Köln wenig zu. Dazu zeigte sich die Offensive speziell im Spiel gegen die "Zebras" durchschlagskräftig und treffsicher. Simon Terodde durfte gleich zwei Tore gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden bejubeln, den dritten Treffer erzielte Fortunas Torjäger Ranisav Jovanovic. Im Finale gegen den 1.FC Köln taten sich die Angreifer der Flingeraner indes schwerer. "Mit Roda Antar oder Mohamad verfügt der FC über klasse Defensivspieler. Da ist es mitunter schwer, sich in 45 Minuten entsprechende Chancen zu erarbeiten", wies Fortunas Cheftrainer Norbert Meier auf die individuelle Klasse der Domstädter hin.

Einzig Sebastian Heidinger war nach dem Finale niedergeschlagen. Sein verschossener Elfmeter führte in der Folge zur Finalniederlage gegen den 1.FC Köln. "Ich mache Heidi keinen Vorwurf. Er spielt bisher eine sehr starke Vorbereitung", lobte Norbert Meier den Unglücksraben. Auch seine Mannschaftskollegen fanden tröstende Worte: "So etwas passiert. Springt Mondragon in die andere Ecke, heißt es, Heidinger habe eiskalt verwandelt", weiß Robert Palikuca um den Faktor Glück beim Schießen vom Elfmeterpunkt.

Etwas enttäuscht zeigten sich die Verantwortlichen Fortunas über die Zuschauerzahl. Vor allem die recht geringe Anzahl an Gästen aus der rheinischen Nachbarstadt Köln überraschte. "Aus Köln hätten wir mit mehr Fans gerechnet", gab Vorstandssprecher Peter Frymuth offen zu. In die Abgesänge, die einige Teile der Medien im Nachklang zum Wintercup formulierten, wollte seitens Fortuna oder der Stadtwerke Düsseldorf keiner mit anstimmen. "Die Liveübertragung hat uns sicherlich einige Zuschauer gekostet, andererseits waren die Stadt Düsseldorf, die Stadtwerke Düsseldorf und Fortuna vier Stunden live im TV", relativierte Peter Frymuth Vor- und Nachteile einer Liveübertragung.

Lob gab es hingegen von der Aufnahmeleitung des Westdeutschen Rundfunks aus Köln, die den Stadtwerke Düsseldorf Wintercup knapp vier Stunden live übertrugen. "Ein perfekter Ablauf und professionelle Bedingungen" wurden Fortuna bestätigt. So war der 3. Stadtwerke Düsseldorf Wintercup nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus organisatorischer Sicht ein Erfolg. Beste Voraussetzung also, dass es auch 2010 wieder heißt: "Willkommen beim Stadtwerke Düsseldorf Wintercup!" (ml)




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