29.09.2018 | 1. Mannschaft

"Das ist für uns kein Beinbruch"

MIXED ZONE: Die Stimmen nach der Niederlage in Nürnberg

Zum ersten Mal in dieser Saison unterlag die Fortuna mit mehr als einem Tor Unterschied. Das musste aber im Auswärtsspiel beim 1.FC Nürnberg überhaupt nicht sein. Dennoch war die Ernüchterung nach dem 0:3 im Frankenland logischerweise groß. Das sagten die Beteiligten nach der Niederlage beim "Club".

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: "Wir haben heute keinen guten Tag erwischt, sehr viele falsche Entscheidungen getroffen. Die Gegentore dürfen so überhaupt nicht fallen. Wir haben dann noch unsere Großchance, durch die wir das Spiel in eine andere Richtung hätten laufen lassen können, vergeben. Der Club hat's besser gemacht. Beim 0:2 ist Ishak alleine auf unser Tor zugelaufen und hat diese Möglichkeit eiskalt genutzt. Das war eine Art Vorentscheidung. Wir haben dann nochmal alles versucht, aber sogar noch das 0:3 kassiert. Es war eine verdiente Niederlage - das passiert nun mal in der Bundesliga. Wir werden das Spiel analysieren und in den nächsten Wochen intensiv daran arbeiten, unsere Chancen besser zu nutzen."

Michael Köllner, Cheftrainer 1.FC Nürnberg: "Es war trotz des Ergebnisses kein großes Spektakel von uns. Das konnte man nach der 0:7-Niederlage in Dortmund aber auch nicht erwarten. Wir mussten uns in dieses Spiel erst einmal reinarbeiten und vor allem am Anfang gut dagegenhalten. Man ist nach einer Niederlage immer ein wenig müder als nach einem Sieg. Aber wir hatten heute die Kühle im Spiel und in der zweiten Hälfte mit zwei schönen Toren alles klar gemacht. Am Ende haben wir verdient mit 3:0 gewonnen. Wenn wir eine Englische Woche immer mit sechs Punkte beenden, würde ich auch mal ein 0:7 akzeptieren."

Niko Gießelmann: "Wir haben heute unser erstes schlechtestes Spiel in dieser Saison gemacht. Wir sind nicht damit klargekommen, dass Nürnberg so tief verteidigt hat, und hatten in der ersten Halbzeit keine Ideen. Bis auf die Elfmetersituation haben wir im ersten Durchgang aber gut verteidigt, beim zweiten Gegentor waren wir dann aber zu offen. In der Folge ist es logisch, dass wir alles probieren und in einen Konter laufen können – wie beim 0:3. Diese Niederlage ist kein Beinbruch. Wir wollen nächste Woche vor eigenem Publikum wieder Zählbares mitnehmen."

Michael Rensing: "Wir wollten bei einem Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt natürlich etwas mitnehmen. In der ersten Halbzeit haben wir ganz passabel gespielt, hatten mehr Ballbesitz und sind durch einen ärgerlichen Elfmeter in Rückstand geraten. Danach hatten wir durch Dodi die Riesenchance aufs 1:1, nutzen diese Möglichkeit aber nicht. Das 0:2 war ein blödes Gegentor und danach ist es auswärts natürlich schwierig. Mit dem dritten Gegentreffer war die Partie dann entschieden."

Erich Rutemöller, Sportvorstand: "Das Ergebnis lässt vermuten, dass Nürnberg uns heute komplett hergespielt hat. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Eher haben wir schon drei Monate vor Weihnachten die ersten Geschenke verteilt. Es gab in der ersten Halbzeit zwei Schlüsselmomente, die uns richtig wehgetan haben. Erst der Elfmeter gegen uns, dann die vergebene Großchance zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang hat uns die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne gefehlt und wir bekommen auch noch zwei Gegentore nach Kontern. Das ist extrem ärgerlich!"

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