04.11.2018 | 1. Mannschaft

"Es gilt, das Gute herauszuziehen"

MIXED ZONE: Die Stimmen nach der Derby-Niederlage in Mönchengladbach

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison: Immer wieder hält die Fortuna gegen starke Gegner gut mit, gerät aber dann unglücklich in Rückstand. So war es auch am Sonntagnachmittag im Borussia-Park, wo ein umstrittener Handelfmeter die Gladbacher auf die Siegerstraße führte. Diese Entscheidung sorgte für viel Gesprächsstoff auf der Pressekonferenz und in der Mixed Zone. Das sagten die Beteiligten.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Glückwunsch an Borussia zum Sieg! Wir haben bis zum Elfmeter eine vernünftige Leistung geboten, in der ersten Halbzeit nach anfänglichen Problemen mutig nach vorne gespielt. Wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Es ist nun schon der dritte Handelfmeter gegen uns gepfiffen worden, der zumindest fragwürdig war. Danach hat es die Borussia gut gemacht. Sie hat auf Fehler gewartet, den haben wir dann leider auch gemacht. Solche Geschenke nimmt Gladbach an. Wir haben es weiter versucht, spielen aber zu oft den letzten Pass schlecht oder nutzen unsere Chancen nicht. Daran werden wir weiter arbeiten. Auch dem 0:3 ging wieder eine unglückliche Szene voraus, damit war das Spiel dann entschieden. Für uns gilt es, das Gute herauszuziehen und gegen Hertha endlich mal wieder ein Tor zu erzielen.“

Dieter Hecking, Cheftrainer Borussia Mönchengladbach: „Wir haben verdient gewonnen. Die Fortuna hat nach mehreren Niederlagen ihr gutes Gesicht gezeigt, nicht nur vom Läuferischen und Kämpferischen her, sondern auch immer wieder Gefahr über Dodi Lukebakio ausgestrahlt. Was die Fortuna im ersten Durchgang gemacht hat, war ansprechend. Wir wollten das dicke Brett weiter bohren, bis wir zu klaren Chancen kommen. Das war schon zum Ende der ersten Halbzeit der Fall. Da hätten wir in Führung gehen müssen. In der Halbzeit habe ich gesagt: ‚Haltet das Tempo hoch und versucht weiter, schnell zu spielen.’ Der frühe Elfmeter hat uns nach dem Wechsel natürlich in die Karten gespielt. Am Ende haben wir um ein Tor zu hoch gewonnen, aber das nehmen wir gerne mit. Ich fand die Reaktion meiner Mannschaft nach dem 0:5 im Pokal sehr gut.“

Rouwen Hennings: „Es war wieder ein besseres Spiel von uns. Wir haben uns in der ersten Hälfte reingekämpft und hatten selbst unsere Möglichkeiten. Es ist bitter, dass wir dann durch eine solche Entscheidung in Rückstand geraten. Ich konnte mir schon während des Spiels nicht vorstellen, dass man von absichtlichem Handspiel sprechen kann, wenn man aus derart kurzer Distanz angeschossen wird. Als ich es noch einmal im Fernsehen gesehen habe, war es erst recht kein Elfmeter. Für uns wird das Spiel dadurch natürlich noch schwieriger, auch wenn uns die Fehler, die wir dann noch gemacht haben, nicht passieren dürfen.“

Michael Rensing: „Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen, haben diese Phase aber überstanden und dann gut mitgehalten. Hinten haben wir wenig zugelassen, vorne hat der letzte Pass gefehlt. Nach dem ärgerlichen Elfmeter wollten wir natürlich weitermachen, aber gerade nach dem 0:2 wird es natürlich schwierig, zurückzukommen. Es war vor der Saison klar, dass es schwierige Phase geben würde. Wir müssen weiter hart arbeiten und als Mannschaft zusammenhalten.“

Niko Gießelmann: „In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften ihre Chancen. Dann sind wir mal wieder durch einen Elfmeter in Rückstand geraten. Auch nach dem 0:1 haben wir es ganz gut gemacht und hatten ein paar Möglichkeiten. Nach dem 0:2 mussten wir natürlich aufmachen und dann kann man immer mal in einen Konter laufen. In der Bundesliga werden Fehler einfach gnadenlos bestraft.“

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