„Düsseldorf am Rhein“
FORTUNA-MOMENTE 2018/19 – Teil 11: Beeindruckende Choreografie vor Derby gegen Gladbach
Derbyzeit in Düsseldorf! Die Fortuna empfängt am 27. Spieltag die Borussia aus Mönchengladbach. Dass es ein ganz besonderes Spiel ist, zeigen die F95-Anhänger schon vor dem Anpfiff mit einer Choreografie. Aus einem rot-weißen Fahnenmeer sticht auf der Südtribüne das Düsseldorfer Stadtwappen – ein Löwe mit einem gesenkten blauen Anker in den Pranken – hervor, darunter ein weißes Banner mit dem roten Schriftzug „Düsseldorf am Rhein“. Beeindruckende Bilder!
Noch von der Choreografie geflasht erwischte die Fortuna einen Start nach Maß und die ausverkaufte Arena wurde schon in der sechsten Minute zu einem Tollhaus. Benito Raman steckte den Ball mit ein bisschen Glück auf Rouwen Hennings durch und der blieb vor Gladbachs Schlussmann Yann Sommer ganz cool. 1:0!
Doch es kam noch besser: Matthias Zimmermann eroberte den Ball am eigenen Strafraum und schickte Raman auf die Reise. Der zündete den Turbo, nahm den Kopf hoch und fand in der Mitte Kevin Stöger, der zu seinem ersten Saisontor einnetzte. 12 gespielte Minuten, 2:0!
„Ich habe vor dem Spiel ein paar Freunden erzählt, dass ich heute treffen werde“, scherzte der Torschütze zum 2:0 nach dem Spiel in der Mixed-Zone, fügte aber an: „Das mache ich sonst nie. Umso glücklicher bin ich, dass es geklappt hat.“
Mit dem zweiten Treffer von Hennings (16.) nahm der Wahnsinn dann endgültig seinen Lauf: Wieder war es Raman, der seine dritte Torvorlage beisteuerte und Hennings bediente. Der Jubel bei den rot-weißen Anhänger war riesengroß, 3:0!
Und daran konnte auch das späte 3:1-Anschlusstor durch Denis Zakaria nichts ändern. Einmal mehr begeisterte die Funkel-Elf mit einer atemberaubenden Leistung und feierte diesen mehr als souveränen Derbysieg anschließend mit ihren einzigartigen Fans.
ANGEBERWISSEN: In der abgelaufenen Bundesligasaison waren Friedhelm Funkel (492 Bundesligaspiele als Trainer) und Dieter Hecking (418) die erfahrensten Trainer an der Seitenlinie. Beide belegten somit die Plätze eins und zwei vor Schalkes Interimstrainer Huub Stevens (387).