„Taten sprechen lauter als Worte“
Neuzugang Nana Ampomah im Interview
Eine stürmische Woche in Düsseldorf: Innerhalb von sieben Tagen hat die Fortuna die Verpflichtungen von Bernard Tekpetey, Erik Thommy und Nana Ampomah bekanntgegeben. Alle drei sollen die Offensive von Friedhelm Funkel beleben und für frischen Wind im Angriffsspiel sorgen. Der 23-jährige Ampomah, der von Waasland-Beveren nach Düsseldorf wechselt, erklärt in seinem ersten Interview als Fortune, wie sehr er sich auf die neue Aufgabe freut.
Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Nana! Wie sieht es kurz nach Deiner Vertragsunterschrift in Deiner Gefühlswelt aus?
Wirklich gut! Es ist ein tolles Gefühl, in Düsseldorf unterschrieben zu haben. Es ist ein großartiger Club und ich bin froh, endlich hier zu sein.
Diese Frage drängt sich einfach auf, weil sie ebenfalls schon in der Jupiler Pro League gespielt haben: Mit Benito Raman und Dodi Lukebakio haben in der letzten Saison zwei Belgier mit der Fortuna für Furore gesorgt. Hast Du ihren Weg in Düsseldorf verfolgt?
Natürlich habe ich ihre Leistungen verfolgt, umso mehr, als ich erstmals Kontakt zur Fortuna hatte. Dass Dodi Lukebakio drei Tore gegen Bayern München erzielt hat, hat man in Belgien auch mitbekommen. Mit ihm habe ich vor meinem Wechsel nach Düsseldorf auch gesprochen – es ist immer schön, im Vorfeld etwas über seinen neuen Club zu erfahren.
Was hat Dodi denn über die Fortuna erzählt?
Er hat mir von den Fans, der Stadt, der Mannschaft und dem Team ums Team vorgeschwärmt. Alles klang sehr positiv. Das macht mich umso stolzer, nun für so einen Verein zu spielen. Ich kann es kaum erwarten, endlich diesen Support der Fans zu erleben.
Wie würdest Du Deinen Spielstil beschreiben? Welche Stärken kannst Du in Düsseldorf einbringen?
Mein Dribbling und mein Tempo. Aber: Ich bin hier, um zu arbeiten. Taten sprechen lauter als Worte. Deswegen freue ich mich, wenn die Sommerpause vorbei ist, und ich in den Spielen zeigen darf, was ich einbringen kann.
Das Stadion in Waasland-Beveren bietet Platz für knapp 13.000 Zuschauer. Was denkst Du, wenn Du jetzt aus dem Fenster in die Düsseldorfer Arena blickst?
Es ist ein tolles Gefühl, durch dieses Stadion zu laufen! Wenn man die Arena sieht, gibt es keinen Zweifel, dass es sich bei der Fortuna um einen großen Club handelt. Ich freue mich schon sehr auf die Atmosphäre bei unseren Heimspielen.
Du bist nicht der erste Ghanaer in Düsseldorf – Tony Baffoe, der jetzt beim heimischen Fußballverband arbeitet, hat 77 Pflichtspiele für die Fortuna bestritten…
Er ist eine Legende in Ghana! Tony Baffoe ist ein sehr respektierter Mann, der den Fußballern in unserem Land sehr geholfen hat. Er ist ein Vorbild für so ziemlich jeden ghanaischen Fußballer. Nach ihm in Düsseldorf zu spielen, sind sehr große Fußstapfen.
Du hast für drei Jahre in Düsseldorf unterschrieben. Was möchtest Du gerne in dieser Zeit erreichen?
Ich möchte mein Bestes geben, um den Club dahinzubringen, wo er hinwill. Wir werden für den Verein kämpfen und wollen unbedingt in der Bundesliga bleiben – das ist unser Ziel.