Wiedersehen macht Freude
ANGEBERWISSEN: Viele Protagonisten treffen auf ihren Ex-Club
Im rheinischen Nachbarschaftsduell empfängt Fortuna Düsseldorf die Werkself aus Leverkusen zum ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison 2019/20. Dabei könnte die Fortuna einen bis dato nur selten dagewesenen Startrekord einstellen – doch dafür müsste die Mannschaft von Friedhelm Funkel mit den Geistern der Vergangenheit aufräumen. Hier gibt’s das Angeberwissen zu #F95B04.
Aller guten Dinge sind drei
Nach dem 3:1-Sieg in Bremen könnte es Fortuna zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte gelingen, mit zwei Siegen aus zwei Spielen in eine Bundesligasaison zu starten. Zuvor gelang ein solcher Start mit voller Punkteausbeute nur in den Spielzeiten 1972/73 und 1980/81.
Mäßige Ausbeute
Um den perfekten Start hinzulegen, müssen die Rot-Weißen allerdings eine unglückliche Statistik aufhübschen. Denn aus den letzten zwölf Spielen gegen die Werkself konnten die Flingeraner nur eine Partie gewinnen – dazu kommen sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. Den letzten Bundesliga-Dreier gegen Bayer fuhr man im August 1996 mit einem 1:0-Auswärtserfolg ein.
Kurze Wege
Rund 3500 Fans der Werkself werden den Weg nach Düsseldorf antreten. Dabei ist die Entfernung nur ein Katzensprung. Zwischen den beiden Stadien liegen gerade einmal 30 Kilometer. Es gibt nur zwei Spielort-Entfernungen der Bundesliga, die kürzer sind: Die Stadien von Borussia Mönchengladbach und der Fortuna sowie Schalke und Dortmund im Ruhrgebiet.
Düsseldorfer und Leverkusener Vergangenheiten
Kerem Demirbay (2015/16, 25 Zweitliga-Spiele, zehn Tore), Jonathan Tah (2014/15, 23 Zweitliga-Spiele) und Joel Pohjanpalo (2014-2016, 55 Zweitliga-Spiele, 13 Tore) haben bereits das Trikot der Fortuna getragen. Mit ihrem neuen Club gastieren sie nun erneut in ihrer früheren Heimstätte. Zudem haben die beiden Co-Trainer Thomas Kleine und Axel Bellinghausen auf Düsseldorfer Seite eine sportliche Vergangenheit unter dem Bayer-Kreuz. Kleine spielte zwischen 1998 und 2003 für die Werkself, während Bellinghausen zwischen 1993 und 1998 in deren Jugend aktiv war.
Der Schiedsrichter
Die Partie am Samstag leitet Patrick Ittrich aus Hamburg. Der 40-Jährige hat bisher nur Zweitligaspiele der Fortuna gepfiffen – zuletzt im Mai 2018 das 1:1 in der Düsseldorfer Arena gegen Kiel. In den bisherigen sechs Partien gab es einen Sieg, drei Remis und zwei Niederlagen.