18.01.2020 | 1. Mannschaft

„Mehr 50:50-Spiel geht eigentlich nicht“

MIXED ZONE: Die Stimmen zum 0:1 gegen Werder Bremen

Geknickte Gesichter in der Mixed Zone der Düsseldorfer Arena. Die Fortunen mussten sich nach der 0:1-Heimniederlage gegen Werder Bremen ärgern, nach einer ausgeglichenen Partie nicht zumindest einen Zähler da behalten zu haben. Das sagten die Protagonisten zur ersten Spiel des neuen Jahres.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Wir haben uns für unseren Aufwand nicht belohnt. Wir hatten einige gute Chancen, vorneweg die Riesenchance von Rouwen Hennings in der ersten Halbzeit, als er knapp rechts vorbeischießt. Ansonsten hatten wir ein paar Kopfballsituationen und Umschaltmomente, doch wir haben zu häufig nicht die richtige Entscheidung getroffen. So haben wir diese intensive Partie durch ein sehr unglückliches Gegentor verloren. Wir müssen mit der Niederlage leben und sie aufarbeiten – ab morgen geht es weiter.“

Florian Kohfeldt, Trainer Werder Bremen: „Ich bin natürlich sehr erfreut, dass wir gewonnen haben. Wir haben diese Partie unter schwierigen Bedingungen angenommen – es ging für beide Teams um sehr viel. Fortuna war ein ebenbürtiger Gegner, es war ein rassiges Spiel. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt durch eine Standardsituation ein Tor erzielt. Beide Mannschaften hatten darüber hinaus auch noch einige Möglichkeiten – trotzdem war es kein unverdienter Sieg für uns.“

Kaan Ayhan: „Der größte Vorwurf an uns muss heute sein, dass das Ergebnis nicht stimmt. Das Spiel war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Da müssen wir zumindest einen Punkt hierbehalten. So müssen wir uns ärgern, den Abstand nach unten nicht vergrößert zu haben – im Gegenteil, Bremen konnte Boden gut machen. Auch wenn es einige Punkte gibt, die noch nicht perfekt liefen, war diese Partie trotzdem ein Schritt nach vorne.“

Andre Hoffmann: „Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Alle auf dem Platz wussten, worum es geht. Mehr 50:50-Spiel geht eigentlich nicht – deswegen hätten wir nicht verlieren dürfen. Wir haben ein Standardgegentor hinnehmen müssen und es selbst leider nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Deswegen ist unser mutiger Auftritt nicht zu unseren Gunsten ausgefallen. Wir konnten gut Druck auf Bremen aufbauen, doch richtige Torgefahr im letzten Drittel hat gefehlt.“

Oliver Fink: „Natürlich sind wir alle enttäuscht über dieses Ergebnis, aber im Großen und Ganzen war es eine ordentliche Leistung. Wenn wir Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir auch wieder Spiele gewinnen. Im letzten Drittel waren wir zu ineffektiv, haben häufig falsche Entscheidungen und zu selten unsere Mitspieler getroffen. Wir hatten uns vorgenommen, höher zu attackieren und hohe Ballgewinne zu erzielen – das hat gut funktioniert, doch wir konnten kein Kapital draus schlagen.“

bundesliga.de

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