04.06.2020 | 1. Mannschaft

„Nicht nur bekämpfen, auch bespielen”

TRAINER-SICHT: Uwe Rösler vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim

Nur noch fünf Spiele sind es bis zum Saisonende – für die Fortuna geht es nun in die heiße Phase im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen die TSG Hoffenheim soll am Samstagnachmittag auf heimischem Geläuf gepunktet werden. Das bekräftigte Cheftrainer Uwe Rösler auf der digitalen Pressekonferenz vor der Partie.

Seit dem Re-Start der Bundesliga haben Heimmannschaften regelmäßig Probleme – sicherlich auch, weil die Unterstützung von den Rängen fehlt. „Unsere Zuschauer können uns zur Zeit leider keine Emotionalität geben. Gegen Schalke haben wir es aber geschafft, selbst Emotionen zu erzeugen. Das wollen wir wieder schaffen“, so Rösler. Ein Heimspiel zu haben, wertet der Fußballlehrer auch vor leeren Tribünen als Vorteil: „Es ist unser Platz, unsere Heimat. Natürlich spielen wir gerne zuhause!“

Spätestens mit der Partie am Samstag biegen die 18 Bundesliga-Clubs auf die Zielgerade der Saison 2019/20 ein. Wie viele Punkte die Fortuna wohl noch braucht, um auch nächstes Jahr in der ersten Liga an den Start zu gehen? „Bei mir hat es in der Schule leider nur zum Mathe-Grundkurs gereicht – ich kann nicht alle möglichen Ergebnisse der letzten Spieltage kalkulieren und eine genaue Punktzahl nennen“, lacht Rösler. Fest steht aber zweifelsohne, dass den Rot-Weißen der Auswärtssieg von Eintracht Frankfurt in Bremen am Mittwochabend geholfen hat. „Ich habe das Spiel gesehen, das Ergebnis begrüßt und mich dann wieder auf die Hoffenheimer konzentriert“, sagt Rösler kurz und knapp.

Und was für einen Gegner erwartet die Fortuna? „Sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft, wenn man sie lässt“, sagt Rösler, „und darauf kommt es an: Wir wollen sie nicht lassen!“ Doch nicht nur gegen den Ball erwartet er von seiner Mannschaft eine gute Leistung. „Wir wollen Hoffenheim nicht nur bekämpfen, sondern auch bespielen. Wir wollen Ballbesitz haben und kreativ sein.“

Helfen könnte die Rückkehr von Kaan Ayhan, der in München aufgrund von muskulären Problemen aussetzen musste. „Er ist wieder vollständig fit“, gibt Rösler bekannt. Zack Steffen und Marcel Sobottka hingegen fallen weiterhin aus. Ein Sonderlob vom Trainer bekommt Dawid Kownacki, der nach seiner langwierigen Verletzung noch nicht wieder im Kader stand: „Er hat nun zwei Wochen gut trainiert, und wer gut trainiert, wird irgendwann auch wieder im Spieltagskader stehen. Ob das am Samstag schon der Fall ist, kann ich noch nicht sagen“, erklärt Rösler.

bundesliga.de

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