Leo, wie sehr freust Du Dich darauf, dass das Fortuna-Kapitel für Dich startet? 
Ich freue mich sehr und bin extrem glücklich darüber, dass dieses für mich neue Kapitel endlich beginnt. Es ist eine Ehre, für diesen tollen Club spielen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten, meine Mannschaftskollegen kennenzulernen und vor den Fans aufzulaufen. 

Was hat Dich in den Gesprächen mit den Verantwortlichen davon überzeugt, zur Fortuna zu wechseln?
Ich habe das Vertrauen in meine Fähigkeiten gespürt. Die Verantwortlichen wollten mich unbedingt zur Fortuna holen. Das war ein sehr wichtiger Grund für meine Entscheidung, hierherzukommen. 

Du erholst Dich gerade von einem Kreuzbandriss. Bei Olympiakos konntest Du aber bereits wieder trainieren. Wie nah bist Du an der hundertprozentigen Fitness?
Die Verletzung war schwer, gar keine Frage. Aber der Heilungsprozess und die Reha sind gut verlaufen. Ich werde noch etwas Zeit brauchen. Gemeinsam mit den Ärzten hier bei der Fortuna werde ich einen konkreten Plan verfolgen und dann hoffentlich so schnell wie möglich topfit sein.  

In 87 Super-League-Spielen hast Du elf Treffer vorbereitet – ziemlich viele für einen Defensivspieler. Als was für eine Art Linksverteidiger würdest Du Dich bezeichnen?
Ich suche gerne den Weg nach vorne und bringe mich mit Offensivläufen ein. In allererster Linie bin ich aber ein Abwehrspieler und habe natürlich auch immer meine Defensivaufgaben im Blick. 

Nach deiner Zeit beim RCD Mallorca ist die Fortuna deine zweite Station außerhalb Griechenlands. Was weißt du über den deutschen Fußball und den Spielstil?
Ich habe natürlich viel vom deutschen Fußball gesehen. Viele meiner Freunde spielen hier. Die Stadien sind toll und ich mag die Art und Weise, wie hier gespielt wird – sowohl in der Bundesliga als auch der zweiten Liga. 

Neben dem Platz: Was für eine Person bist Du und was sind deine Hobbies?
Ich bin ein eher ruhiger Typ und ruhe mich daheim nach den Trainingseinheiten auch gerne mal etwas aus. Ich mache gerne mal einen Spaziergang, gehe einen Kaffee trinken oder im Restaurant etwas essen.  

Diese Frage muss einfach gestellt werden: Es gibt ein Video von Dir, wo Dich zwei Sanitäter auf einer Trage vom Platz tragen wollen und Dich dabei zwei Mal fallen lassen. Wie oft musstest Du Dir darüber schon Witze von Deinen Teamkollegen anhören?
Sehr oft! In der Situation selbst habe ich noch gar nicht realisiert, wie lustig es von außen aussieht. Am nächsten Tag gab es dann überall die Videos der Szene zu sehen. Ich lache immer wieder darüber, wenn ich es mir anschaue.  

Was erwartest Du von Dir in der kommenden Saison? Welche persönlichen Ziele hast Du im Kopf? 
Ich möchte das in mich gesetzte Vertrauen zurückzahlen und werde vom ersten bis zum letzten Tag in jedem Training und Spiel alles geben, was ich habe, damit wir als Team unsere Ziele erreichen können.