Denn: Es war Hennings‘ zehntes Elfmeter-Tor im Fortuna-Trikot. Dabei trat der Angreifer für die Rot-Weißen insgesamt elf Mal zum Strafstoß an – eine Top-Quote! Lediglich im DFB-Pokal-Viertelfinale der vergangenen Saison gegen den 1. FC Saarbrücken scheiterte er vom Punkt. „Gut, dass er heute reingegangen ist“, sagte Hennings nach dem Spiel. Vor der Ausführung war allerdings erstmal Warten angesagt. Der Elfmeter wurde – wie mittlerweile üblich – zunächst noch vom VAR überprüft. „Ich habe mich davon nicht verrückt machen lassen. Das sind ja mittlerweile ganz normale Abläufe.“

Das Tor des Tages war Hennings‘ zweiter Saisontreffer. Schon gegen den SSV Jahn Regensburg traf er am 4. Spieltag zum 2:2-Endstand. Dennoch: Seiner unglaublich erfolgreichen Erstliga-Saison 2019/20, in der er am Ende 15 Mal erfolgreich war, hinkt er momentan etwas hinterher. Ein Grund zur Sorge? „Ich glaube, dass ich die Situation vernünftig einordnen kann. Es ist schließlich nicht so als ob ich kein Scheunentor treffe. Wir haben als gesamte Mannschaft noch Probleme im Offensivspiel und kreieren zu wenig Chancen. Aber ich bin mir sicher, dass das in den nächsten Wochen mit dem wachsenden Selbstvertrauen besser wird“, resümiert Fortunas Nummer 28.

Bis zum nächsten Ligaspiel hat das Team von Cheftrainer Uwe Rösler viel Zeit, an der Erarbeitung von Chancen und der Genauigkeit im letzten Drittel zu arbeiten. Denn erst am Montag, 30. November, geht es an die etwa 50 Kilometer entfernte Castroper Straße zum VfL Bochum. Vielleicht bekommt Hennings dann ja erneut die Chance, seine Elfmeter-Quote weiter auszubauen.