04.12.2020 | 1. Mannschaft

„Das sind die Momente, für die wir Fußball spielen"

MIXED ZONE: Die Stimmen zum Heimsieg gegen Darmstadt

Was für ein Spiel! Mit 3:2 gewinnt die Fortuna gegen den SV Darmstadt. Hier gibt es die Stimmen der Protagonisten zu der turbulenten Partie.

Uwe Rösler, Cheftrainer: „Wir sind sehr nervös ins Spiel gegangen. Wir haben zu viele Fehlpässe gespielt und den Darmstädtern so früh Möglichkeiten ermöglicht. Als wir auf eine Viererkette umgestellt haben, konnten wir Darmstadt neutralisieren. Nach dem Rückstand sind wir gut zurückgekommen, auch wenn wir das 1:1 mehr oder weniger aus dem Nichts erzielen. Danach haben wir durch eine dumme Aktion einen Elfmeter und einen weiteren Nackenschlag bekommen. Wir waren insgesamt nicht die bessere, aber die mental stärkere Mannschaft. Wir haben daran geglaubt, dass wir bis zum Schluss Tore erzielen können und haben dementsprechend gewechselt. Meine Mannschaft hat unglaubliche Mentalität bewiesen. Dafür bedanke ich mich bei ihr, denn genau das wird uns in den nächsten Spielen helfen. Dieser Sieg war Gold wert.“

Markus Anfang, Trainer SV Darmstadt 98: „Mit dieser Niederlage habe ich richtig Bauchschmerzen, denn heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Wir haben richtig gut gespielt und müssen in der ersten Halbzeit eigentlich mindestens 2:0 führen. In der zweiten Halbzeit gehen wir dann in Führung und kriegen Gegentore, die in keiner Weise herausgespielt waren. In diesen Situationen haben wir den Gegner eingeladen. So etwas ist ärgerlich, zeigt aber auch die Qualität der Fortuna, beispielsweise in Form von Rouwen Hennings. Nach dem 2:1 können wir den Sack zumachen, schaffen es aber nicht. Die letzte Aktion entsteht dann nach einem abgefälschten Schuss. Die Jungs sind wahnsinnig enttäuscht. Es tut weh, die Heimreise so antreten zu müssen.“

Shinta Appelkamp: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Uns war bewusst, dass die Darmstädter mit Rückenwind hier antreten, da sie zuletzt mit 4:0 gewannen. Es war von vornherein ein typisches Zweitligaspiel. Vor dem 1:1 fange ich einen Pass ab, konnte mit Tempo auf die Viererkette zulaufen und werde dann gefoult. Rouwen haut den Ball dann überragend rein. Beim 2:2 und 3:2 war ich schon draußen. Wir sind auf der Tribüne vor Freude ausgerastet. Das sind die Momente, für die wir Fußball spielen. Wir sind natürlich sehr froh über diesen Arbeitssieg. Dass wir immer wieder zurückkommen, zeigt den Charakter der Mannschaft. Aus fünf Heimspielen haben wir 13 Punkte geholt. Wir wissen, dass wir hier immer für ein Tor gut sind, wollen aber jetzt auch auswärts in Karlsruhe daran anknüpfen. Dann müssen wir besser ins Spiel kommen und unsere Ballbesitzzeiten erhöhen.“

Dawid Kownacki: „Es war heute ein schwieriges Spiel. Darmstadt ist zwei Mal in Führung gegangen, aber wir sind gut zurückgekommen. Ich bin glücklich – genau wie alle anderen Jungs. Man hat vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, dass Darmstadt eine gute Mannschaft ist. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht und drei wirklich, wirklich wichtige Punkte holen können. Ich persönlich bin froh, wieder die Chance in der Schlussphase erhalten zu haben. Und natürlich freut es mich, dass ich der Mannschaft durch mein Tor helfen konnte.“

Rouwen Hennings: „Wir haben gegen eine starke Darmstädter Mannschaft gespielt, die im Ballbesitz ihre Qualitäten hat. Sie haben uns am Anfang ein wenig laufen gelassen, wir haben uns aber mit der Zeit gut ins Spiel reingearbeitet und haben es nach 20, 25 Minuten besser gemacht. Am Ende waren wir ganz einfach die effizientere Mannschaft. Die Art und Weise, auf die wir die Tore erzielen, ist egal – die Hauptsache ist, dass wir vorne treffen. Diese drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit.“

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