Drei Stürmertore sorgen für den Heimsieg
5 Notizen zu #F95SVD
Es war eine nicht immer hochklassige, aber auf jeden Fall eine ereignisreiche Partie, die die Fortuna und Darmstadt 98 am Freitagabend in der Merkur Spiel-Arena lieferten. Eine Partie, die die Fortunen letztlich für sich entschieden. Diese fünf Notizen zum Spiel zeigen unter anderem, warum.
1. Fortunas Stürmer treffen
Rouwen Hennings, Torschütze eines ausgesprochen sehenswerten Freistoßtores, sagte nach dem Spiel: „Stürmer brauchen einfach diese Torerfolge. Sie helfen einem, Selbstvertrauen zu sammeln.“ Auch bei seinen Angriffskollegen Kenan Karaman (Kopfballtreffer zum 2:2) und Dawid Kownacki (Last-Minute-Abstauber zum Endstand) merkte man anhand ihrer Jubel, wie gut ihnen diese Tore taten. Drei Tore in einem Spiel ist eine neue Bestmarke für die Fortuna in dieser Saison – den Stürmern sei Dank.
2. Heim-Serie ausgebaut
Vier Siege, ein Unentschieden – die Fortuna ist nach fünf absolvierten Heimspielen das beste Heim-Team der 2. Bundesliga. 13 von 15 möglichen Punkten holten die Flingeraner in der eigenen Arena, Heidenheim kommt als Zweiter in dieser Wertung auf elf. Am Sonntag wollen Adam Bodzek und Co. dann zum ersten Mal auswärts drei Punkte einfahren. Der kommende Gegner aus Karlsruhe hat seine Stärke übrigens eher auf fremden Geläuf: 10 seiner 16 Punkte holte der KSC auswärts.
3. Rückkehr zur Viererkette
Genau wie in Bochum begann die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Rösler die Partie mit einer Dreierkette, genau wie in Bochum baute der Coach seine Mannschaft aber frühzeitig um. Während er vor einer Woche nach dem Platzverweis gegen Kristoffer Peterson zu dieser Änderung gezwungen war, nahm er sie dieses Mal aus freien Stücken vor. In der neuformierten Viererkette übernahm Luka Krajnc die Rolle des Linksverteidigers – es war sein erster Einsatz seit Ende Oktober. Durch die Umstellung bekamen die Flingeraner die Partie besser in den Griff. Nach einer guten Darmstädter Anfangsphase waren die Rot-Weißen nach circa 20 Minuten so richtig im Spiel angekommen.
4. Kastenmeier überzeugt auf und neben dem Platz
Am Freitagabend sah man einmal mehr, was für ein starker Rückhalt Florian Kastenmeier für seine Mannschaft sein kann. Man sollte Spieler niemals nach Reaktionen von Fans auf Social Media beurteilen, doch dass der am meisten mit „Gefällt mir“ markierte Instagram-Kommentar nach dem Abpfiff „Lebensversicherung: Kastenmeier GmbH“ lautete, kam nicht von ungefähr. Nach dem Abpfiff bekam Kastenmeier dann noch die Fair-Play-Medaille des DFB überreicht, die er für sein vorbildliches Verhalten nach dem DFB-Pokal-Spiel in Saarbrücken erhalten hatte.
5. Knackiges Restprogramm
Wie geht es nun weiter für die Fortuna? Nach dem Heimsieg gegen Darmstadt gibt es für die Flingeraner die letzte Möglichkeit in diesem Jahr, kurz Luft zu holen – denn nach dem Auswärtsspiel in Karlsruhe (Sonntag, 13. Dezember) geht es bis Weihnachten Schlag auf Schlag. Drei Tage nach dem KSC-Spiel empfangen die Rot-Weißen den VfL Osnabrück, wiederum nur vier Tage später geht es nach Hamburg zum FC St. Pauli. Der Jahresabschluss steht weitere drei Tage später im Ruhrgebiet an, wenn die Fortuna am Tag vor Heiligabend bei Rot-Weiss Essen gastiert und beim Regionalligisten in die nächste Runde des DFB-Pokals einziehen will.