08.12.2020 | Verein

Richtigstellung zur Berichterstattung über Fortunas Finanzen

Fortuna Düsseldorf stellt klar

Nachdem in den vergangenen Tagen in der medialen Berichterstattung Finanzzahlen des Vereins nicht richtig wiedergegeben oder in einen falschen Zusammenhang gestellt wurden, möchte der Verein mit einer Richtigstellung für Klarheit sorgen.

  • Der Verein wäre auch bei einem Verbleib in der zweiten Liga wirtschaftlich gesund. Die Aussage, Fortuna würde ohne Aufstieg vor einem finanziellen Kollaps stehen, ist nicht zutreffend und hat keine inhaltliche Grundlage.
  • Fortuna hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keinen Verlust gemacht! Die angeführten 27 Millionen Euro Verbindlichkeiten sind in der Bilanz eine Stichtagsbetrachtung zum 30.6. und beinhalten zu einem großen Teil Stundungsbeträge aufgrund der von uns mit Spielern, Vorständen und Partnern gefundenen Vereinbarungen. In der stark erhöhten Liquiditätsposition findet sich die positive Seite dieser Entwicklung. Einen Großteil der Stundungen haben wir vereinbarungsgemäß schon längst wieder zurückgeführt, so dass sich zum 31.12. diese Position um einen zweistelligen Millionenbetrag verringert haben wird. Die einzige Bankverbindlichkeit, die die Fortuna nach wie vor haben wird, ist das bekannte Darlehen, das die Fortuna für den Bau des NLZ aufgenommen hatte und im Übrigen im abgelaufenen Geschäftsjahr planmäßig weiter getilgt wurde. Das positive Jahresergebnis ist für die Fortuna gerade in den von der Corona-Pandemie geprägten Zeit ein überragendes Ergebnis. Nur wenige Vereine in der Bundesliga und der 2. Bundesliga haben ein solches Ergebnis erreichen können.
  • Richtig ist, dass die Corona-Krise die Fortuna genau so wie alle Clubs vor riesige Herausforderungen stellt. Es konnten deutlich weniger Einnahmen generiert werden. Mindererlöse im zweistelligen Millionenbereich mussten durch Einsparungen, durch Mehrerlöse und Umschichtungen kompensiert werden. Durch gemeinschaftliche Anstrengung im Verein und der großen Solidarität der Fans und Sponsoren konnte so ein ausgeglichener Etat erreicht werden.
  • Der Verein hat keine „aufgeblähten“ Personalkosten. Natürlich sind diese Kosten in den letzten Jahren gestiegen, weil sich der Verein in allen Bereichen personell und strukturell weiterentwickeln musste. Im Vergleich zu anderen Zweitligisten liegt die Fortuna nicht unter den Top-6 Clubs mit den meisten Personalaufwendungen; in der ersten Liga waren wir der Verein mit den zweitgeringsten Verwaltungs-Personalkosten.
  • Es ist derzeit nicht geplant, Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken und daher wird dazu auch nichts „nach der Mitgliederversammlung“ verkündet werden. Mit Blick auf die Unwägbarkeiten aufgrund der Corona-Pandemie können wir ein Umsetzen dieser Maßnahme für die Zukunft allerdings nicht vollständig ausschließen.

Viele dieser Fragen hatte Thomas Röttgermann im Rahmen des digitalen Mitgliederforum am 3. November bereits ausführlich beantwortet. Auch bei der virtuellen Mitgliederversammlung am kommenden Samstag werden die Finanzen des Vereins nochmals ausführlich erläutert.

bundesliga.de

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