09.02.2021 | 1. Mannschaft

Schmerzhafte erste Heimniederlage

5 Notizen zu #F95KSV

Es war ein gebrauchter Montagabend für die Fortuna. Die Rot-Weißen verloren ihr Heimspiel gegen Holstein Kiel mit 0:2 und haben in der Zweitliga-Tabelle den direkten Anschluss an die Spitzenplätze vorerst verloren. Fünf Notizen zum 20. Spieltag…

1. Zum ersten Mal in dieser Saison …
… verloren die Flingeraner am Montagabend ein Heimspiel. Als einziges Team der Liga waren die Fortunen vor dem 20. Spieltag zuhause unbesiegt, bis die Serie gegen Holstein Kiel riss. Die Kieler konnten ihre Serie zeitgleich ausbauen und bleiben wiederum die einzige auswärts ungeschlagene Mannschaft der Liga.

2. Der Knackpunkt
In den letzten Wochen hatte man schon häufiger das Gefühl, dass die Fortuna ihre Gegentore aus dem berühmt-berüchtigten „Nichts“ kassiert. Dieses Mal sorgte ein Elfmetertreffer von Alexander Mühling für den entscheidenden Nackenschlag, nachdem Janni Serra zuvor in einem Zweikampf mit Kevin Danso zu Boden ging. „Es war ein Kontakt da, aber der reicht meiner Meinung nach nicht für einen Elfmeterpfiff. Für mich war es zu wenig, um den Zweikampf abzupfeifen“, sagte Danso nach der Partie über die spielentscheidende Szene, und sprach damit vielen Fortuna-Fans – wenn man den Reaktionen und Kommentaren in den sozialen Medien glauben darf – aus der Seele.

3. Zu wenig Torgefahr
„Wir haben alles probiert, aber keine Lösung gegen eine der besten Abwehrreihen der Liga gefunden.“ Diese Aussage von Cheftrainer Uwe Rösler beschreibt die Offensivbemühungen der Rot-Weißen recht passend. Die Fortunen hatten mehr Torschüsse (12:9) und drei Mal so viele Ecken (9:3) wie die Kieler, ließen in den entscheidenden Momenten allerdings die letzte Zielstrebigkeit und Kaltschnäuzigkeit vermissen. Die größte Torchance hatte Kenan Karaman nach 69 Minuten per Hacke nach schöner Vorlage von Dawid Kownacki, ansonsten waren es eher Halbchancen, die die Flingeraner verzeichneten.

4. „Kubas“ Kader-Comeback
Eine der wenigen positiven Randnotizen am Montagabend war, dass Jakub Piotrowski zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr wieder im Spieltagskader der Fortuna stand. Der polnische Mittelfeldspieler hatte sich Ende 2020 mit dem Coronavirus infiziert und war seitdem ausgefallen. Nach mehrwöchigem Individualtraining und seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining vor einer knappen Woche ist „Kuba“ nun endlich wieder gesund und fit.

5. Das Ziel: Zurück in Schlagdistanz kommen
Nach zwei Niederlagen hintereinander hat die Fortuna den direkten Kontakt zu den Spitzenplätzen etwas verloren. Sieben Punkte Rückstand hat F95 auf die Plätze zwei und drei. „Es steht außer Frage, dass wir in der Tabelle nun ein wenig den Anschluss verloren haben. Aber wir werden weiter Gas geben, uns auf die nächsten Spiele vorbereiten und in Regensburg wieder angreifen“, ordnete Kapitän Adam Bodzek die tabellarische Situation nach der Partie ein. Die Fortuna muss nun in ihre Form rund um den Jahreswechsel zurückfinden, um wieder in Schlagdistanz zur Tabellenspitze zu kommen.

bundesliga.de

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