Hoffis 100, Hartherz-Premiere und zwei Angreifer
5 Notizen zu #F95SSV
Zwei Jubiläen, eine Systemumstellung und eine stabile Leistung: Die Fortuna-Partie gegen Tabellenführer Jahn Regensburg hat mal wieder einige Geschichten hergegeben. In den fünf Notizen werden sie kurz und knapp zusammengefasst.
1. Hoffmann macht die 100 voll
Beim Spiel gegen den Jahn feierte einer der Fortunen ein ganz besonderes Jubiläum: Andre Hoffmann bestritt sein 100. Pflichtspiel für die Rot-Weißen – und zeigte dabei eine tadellose Leistung. Nach seiner langen Verletzungspause hat sich der Innenverteidiger schnell wieder zurechtgefunden. „Hoffi“ gewann 63 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte knapp 90 Prozent der Pässe zu seinen Mitspielern – stark!
2. Hartherz‘ Assist-Premiere
Für Florian Hartherz waren die bisherigen knapp eineinhalb Jahre bei der Fortuna nicht immer die einfachsten. Der Linksverteidiger kommt aber immer besser in Tritt – und war am Samstagnachmittag maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Fortuna zurück ins Spiel fand! Vor dem 1:1 war er es, der die Flanke in den Sechzehner auf den Kopf von Robert Bozenik zirkelte. „Das Tor fiel übrigens nach einer tollen Flanke von Florian Hartherz“, hielt auch Cheftrainer Christian Preußer auf der Pressekonferenz fest, der eigentlich auf den Torschützen Bozenik angesprochen wurde. Es war Hartherz‘ allererste Pflichtspiel-Vorlage im Fortuna-Dress.
3. Defensiv stabil
Nachdem es die Flingeraner gegen Erzgebirge Aue schafften, zu null zu spielen, klappte dies gegen den Jahn leider nicht. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Defensive eine stabile Leistung zeigte und lediglich sechs Torschüsse der besten Offensive der Liga (15 Tore) zuließ. Ungeachtet des Treffers aus dem Nichts war es nur noch Kaan Caliskaner, der das Fortuna-Tor in der ersten Halbzeit so richtig ernsthaft in Gefahr brachte.
4. Von 4-2-3-1 auf 4-4-2
Christian Preußer nahm für das Spiel gegen die Regensburger eine Systemumstellung vor. Die Rot-Weißen liefen in einem 4-4-2-System, also mit zwei Stürmern, auf. „Wir wollten die Regensburger Innenverteidiger mit zwei Angreifern anlaufen und so zu langen Bällen zwingen. Das hat auch gut geklappt“, so Preußer. Dieser sah zwischen Rouwen Hennings und Robert Bozenik hier und da zwar noch leichte Abstimmungsprobleme, aber was nach wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten noch nicht ist, kann ja noch werden!
5. Ab Richtung Ingolstadt
Die tabellarische Berg- und Talfahrt in Sachen Gegner geht auch am kommenden Wochenende weiter. Nachdem mit Erzgebirge Aue der Tabellenletzte auf die Fortuna traf und dann der Spitzenreiter Regensburg in der Arena gastierte, wartet mit dem FC Ingolstadt nun wieder ein Vertreter aus dem unteren Drittel auf das Preußer-Team. Die Ingolstädter stehen aktuell mit vier Zählern auf dem vorletzten Rang, können am Sonntagnachmittag beim Auswärtsspiel auf St. Pauli punktetechnisch aber noch nachlegen. Unabhängig davon: Die Rot-Weißen sind am Samstag, 25. September, ab 13:30 Uhr im Audi-Sportpark zu Gast.